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VAST-Diskussion: Der Plan

Text: w/k-Redaktion | Bereich: Beiträge über Künstler

Übersicht: Die Diskussion von Fachleuten über den von Karl Otto Götz in den 1970er Jahren entwickelten Visual Aesthetic Sensitivity Test (VAST) wird in w/k in vier Runden von Juli bis Oktober 2020 stattfinden.

Im März 2020 sind in w/k veröffentlicht worden: Karl Otto Götz als Psychologe von Karin Götz (als Malerin Rissa) und Diskussion mit Karin Götz über den VAST, Gespräch mit Peter Tepe. In den Wochen danach wurde zusammen mit Fachleuten eine Diskussion über den von Karl Otto Götz entwickelten Visual Aesthetic Sensitivity Test (VAST) organisiert. Sie besteht aus vier Runden.

Runde 1

Runde 1 findet im Juli 2020 statt. An ihr nehmen nur Psychologen und psychologienah arbeitende Wissenschaftler statt. Die internationale Besetzung in alphabetischer Reihenfolge: Roy Behrens, Herbert Fitzek, Thomas Jacobsen, Riccardo Luccio, Nils Myszkowski, Gerhard Stemberger. Die Aufgabe für die Teilnehmer lautet:

Es interessiert uns, ob heute, viele Jahre später, am Visual Aesthetic Sensitivity Test erneut Interesse besteht, ob die Auseinandersetzung mit ihm und der mit ihm verfolgten Idee fruchtbar werden könnte. Der Test, seine Fragestellung und Implikationen sollen in w/k in schriftlicher Form fachlich diskutiert und auf seine Aktualität und sein Potenzial hin gesichtet werden. Ist der von Götz in den 1970er Jahren entwickelte Test für die heutige Psychologie noch relevant und wenn ja, in welcher Hinsicht? Die Texte der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen pointiert und kurz sein, d.h. maximal eine DIN A4-Seite umfassen. Die Redaktion strebt an, die w/k-Beiträge möglichst allgemein verständlich zu gestalten. Daher ist es sehr dankenswert, wenn Ihr Text für eine nicht-fachwissenschaftliche Leserschaft zugänglich ist. Falls es unverzichtbare Fachbegriffe gibt, sollten sie kurz erläutert werden.

Die sechs einseitigen Statements werden in der Reihenfolge des Eintreffens veröffentlicht. Um gleiche Ausgangsbedingungen für alle zu schaffen, werden diese Statements vor der Veröffentlichung nicht den anderen Beteiligten mitgeteilt. Nach der Veröffentlichung können die Beteiligten dann im Kommentarteil auf die Texte der anderen reagieren. Alle Texte sollen den Status von direkten Reaktionen auf den VAST sowie auf die beiden w/k-Beiträge haben.

Runde 2

Die zweite Runde findet im August 2020 statt: Karin Götz reagiert auf die Statements aus Runde 1.

Runde 3

Die dritte Runde ist für September 2020 vorgesehen: Hier werden sich die Psychoanalytikerin Brigitte Boothe, die Kunsthistoriker Raimund Stecker und Jan Verstegen sowie die Kommunikations- und Sprachwissenschaftlerin Silvia Bonacchi beteiligen.

In diesem Fall ist die Fragestellung offener, weil Tests im Sinn der Testpsychologie in den beteiligten Disziplinen kaum eine Rolle spielen: Ist der von Götz in den 1970er Jahren entwickelte Test für die Psychoanalyse, die Kunstgeschichte sowie die Kommunikations- und Sprachwissenschaft relevant und wenn ja, in welcher Hinsicht?

Runde 4

Runde 4 wird im Oktober 2020 stattfinden: Karin Götz reagiert auf die Statements aus Runde 3.

Der Hauptgrund für die Unterscheidung zwischen den Runden 1/2 und 3/4 ist, dass die Textteile sonst die für w/k-Beiträge festgelegte Obergrenze zu stark überschreiten würden. Die VAST-Diskussion wird zunächst im deutschen w/k-Teil erscheinen. Die Texte von Roy Behrens, Riccardo Luccio und Nils Myszkowski werden dabei allerdings in englischer Sprache publiziert, was nach den w/k-Prinzipien ausnahmsweise zulässig ist. Mit einer zeitlichen Verzögerung werden alle vier Runden dann auch im englischen w/k-Teil veröffentlicht.

Beitragsbild über dem Text: Abbildung aus dem VAST (1970–1981). Foto: Till Bödeker.

Zitierweise

w/k-Redaktion (2020): VAST-Diskussion: Der Plan. w/k - Zwischen Wissenschaft & Kunst. https://doi.org/10.55597/d13617

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