w/k - Zwischen Wissenschaft & Kunst
Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Videointerview 1: Peter Tepe

Video: Riad Nassar, Till Bödeker | Bereich: Videointerviews

Übersicht: Das erste w/k-Video-Interview wurde bei einem Besuch in Peter Tepes Atelier gedreht – anlässlich seines Beitrags Wissenschaftsbezogen: Vier neue Serien.

Seit längerer Zeit plant die Kernredaktion Video-Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern. In diesen sollen vor allem zuvor erarbeitete, aus dem w/k-Programm gewonnene Fragen gestellt werden – improvisierte Fragen, die sich aus dem Gesprächsverlauf ergeben, können hinzukommen. Ein solches Video-Interview ist als eine eigenständige Veröffentlichung geplant, also nicht nur als Ergänzung zu einem anderen w/k-Beitrag. Riad Nassar und Till Bödeker sind für die Entwicklung des Modells zuständig. Als Pilotprojekt diente ein Atelierbesuch bei Peter Tepe – anlässlich seines im Dezember 2019 veröffentlichten w/k-Beitrags Wissenschaftsbezogen: Vier neue Serien. Diese Bindung an einen bereits erschienenen Artikel wird in der nächsten Entwicklungsphase aufgegeben. Ein Grund für die Entscheidung, zunächst den w/k-Herausgeber zu interviewen, war, dass so eine flexible Experimentierphase ermöglicht wurde.

4 Kommentare

  1. mischa kuball mischa kuball 15. Dezember 2020

    Peter,
    es ist ein eindrückliches poetisches Bild auf Dein Schaffen entstanden ..!
    Glückwunsch zu diesem Format,
    bestes, mischa.

  2. Thorsten Bachmann Thorsten Bachmann 14. Dezember 2020

    Eine sehr eindrucksvolle Darstellung seines Schaffensprozesses. Kreativität auf künstlerischer und wissenschaftlicher Ebene.

  3. Brigitte Boothe Brigitte Boothe 12. Dezember 2020

    Sehr schöne, originelle und anregende Ideen, die man wohl auch gern genauer verstehen und dann auch für sich selbst übernehmen und weiterführen möchte!
    Problem: Man sieht die Beispiele nicht, auf die Bezug genommen wird. Manchmal hält Herr Tepe ein Blatt hoch, aber die Zuschauer können kaum etwas sehen.

    Ein bemerkenswerter Beitrag zu (ua) Erinnerungskultur.

    Soll man zunächst den Beitrag von 2019 lesen?
    Könnte man am Anfang des Interviews ganz kurz auf den Beitrag 2019 eingehen?

    Wie gesagt, ich finde die Sache sehr anregend….

    • Peter Tepe Peter Tepe 15. Dezember 2020

      Brigitte Boothes Kritik kann ich gut nachvollziehen. Die Beschaffenheit des veröffentlichten Interviews hängt allerdings mit der (in der Einleitung angesprochenen) Experimentierphase zusammen. Ich erläutere die Hintergründe etwas genauer:
      Ziel ist es, mit den Videointerviews ein Format zu erzeugen, das es ermöglicht, besonders renommierte Grenzgänger, wissenschaftsbezogene Künstler und Kooperationen zwischen Wissenschaftlern und Künstlern für w/k-Beiträge zu gewinnen – also Menschen, die zumeist zu stark beschäftigt sind, um sich auf den relativ langwierigen Prozess der Erarbeitung eines w/k-Interviews über E-Mail-Kontakte einzulassen.
      Ein solches Videointerview „ist als eine eigenständige Veröffentlichung geplant, also nicht nur als Ergänzung zu einem anderen w/k-Beitrag“. Die Entwicklung dieses neuen Formats ist nun eine komplexe und mit etlichen Schwierigkeiten verbundene Angelegenheit: So müssen im Vorfeld einerseits zum w/k-Programm passende Fragen ausgearbeitet werden, andererseits sollen „improvisierte Fragen, die sich aus dem Gesprächsverlauf ergeben“, hinzukommen. Darüber hinaus ist zu klären, wie bei den Videointerviews gestalterisch-technisch vorzugehen ist: Reicht eine Kamera aus? Wo ist der Interviewte zu positionieren? Welche Beleuchtung ist am besten? Usw.
      Um uns die Arbeit zu vereinfachen, haben wir in der Experimentierphase ein Videointerview gemacht, das sich auf einen vorhandenen w/k-Beitrag bezieht. „Diese Bindung an einen bereits erschienenen Artikel wird in der nächsten Entwicklungsphase aufgegeben.“ Das bedeutet: Während in den geplanten eigenständigen Videointerviews selbstverständlich die Werke gezeigt werden müssen, über die jeweils gesprochen wird, haben wir in der Experimentierphase darauf verzichtet, da das gesamte Bildmaterial im Beitrag „Wissenschaftsbezogen: Vier neue Serien“ breit dokumentiert wird. Das ist natürlich ein Kompromiss, der aber vertretbar erscheint, da es die Entwicklung des Pilotprojekts belastet hätte, wenn wir in diesem auch die Probleme „Wie viel Bildmaterial benötigen wir?“ und „Wie bauen wir das Bildmaterial in das Interview ein?“ hätten lösen wollen.
      Nutzer müssen nicht mühsam nach dem vor rund einem Jahr erschienenen Beitrag suchen. „Übersicht: Das erste w/k-Video-Interview wurde bei einem Besuch in Peter Tepes Atelier gedreht – anlässlich seines Beitrags Wissenschaftsbezogen: Vier neue Serien.“ Klickt man auf den blauen Titel, so erscheint der Beitrag sofort, und man kann das gesamte Bildmaterial einsehen (und weitere Informationen über die vier Serien bekommen.)
      Kurzum, es handelt sich um einen Kompromiss, der nicht alle Wünsche erfüllt. Aber es wäre kontraproduktiv gewesen, gleich ein rundes Endprodukt produzieren zu wollen – dieses wäre wahrscheinlich nie fertig geworden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert