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Das Zirkusarchiv Winkler

Text: Gisela und Dietmar Winkler│Extrabeiträge / Zirkus & Wissenschaft

Übersicht: Das privat geführte Zirkusarchiv Winkler in Berlin gilt als die derzeit größte Sammlung von Printmaterialien zu Artistik und Schaustellerwesen im deutschsprachigen Raum. Das Ehepaar Winkler sieht die Aufgabe des Archivs darin, diesen Bereich der Kulturgeschichte mit Dokumenten aus dessen Geschichte und Gegenwart zu bewahren und für die Forschung und künstlerische Auseinandersetzung bereit zu stellen. Neben eigenen Publikationen werden wissenschaftliche Arbeiten von Studierenden und Forschern unterstützt sowie künstlerische Produktionen und Ausstellungen.

Hinweis: Alle Beiträge aus dem Themenbereich Zirkus & Wissenschaft befinden sich hier.

Vorbemerkung von Anna-Sophie Jürgens

Wissenschaftliche Forschung ist in vielen Bereichen ohne historisches Quellenmaterial undenkbar. Dies betrifft Geistes- und Sozialwissenschaften wie z.B. Kulturgeschichte, Sozialgeschichte oder Medienwissenschaft, aber auch Künstler*innen, die mit historischem Material arbeiten, beispielsweise im Rahmen von Projekten auf dem Gebiet der künstlerischen Forschung/Artistic Research. In vielerlei Hinsicht sind neue wissenschaftliche und künstlerische Erkenntnisse über unser kulturelles Erbe – und also auch über unsere kulturelle Identität, Gegenwart und Zukunft – abhängig von der Zugänglichkeit von Dokumenten aus unserer Vergangenheit. Dieser Aufsatz stellt eine Institution vor, die sowohl Künstler*innen als auch Wissenschaftler*innen die Basis für ihre Arbeit(en) sichert, aufbereitet und zur Verfügung stellt – eine Institution, die Forschung und kreative Projekte an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst ermöglicht, weshalb sie für für die neue Rubrik Circus & Science / Zirkus & Wissenschaft interessant ist.

Anfänge und Aufgaben des Zirkusarchivs Winkler

Die Anfänge des Zirkusarchivs reichen über sechs Jahrzehnte zurück und begannen mit Dietmar Winklers privatem Interesse am Zirkus. Er bewahrte Programmhefte und Plakate von Zirkussen auf, deren Aufführungen er gesehen hatte, bald kamen Zirkusbücher und Fotos hinzu. Heute ist das Zirkusarchiv Winkler die wohl umfassendste private Sammlung von Zirkusmaterialien im deutschsprachigen Raum. Das Archiv ist ein Knotenpunkt für Zirkusinteressierte auf Materialsuche, da in öffentlichen Bibliotheken kaum Publikationen zu dieser Thematik zu finden sind. Im akademischen Kontext werden Zirkus, Artistik und Performancekünste eher stiefmütterlich behandelt; ihnen wird kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Dieses marginale Interesse spiegelt sich in den universitären Bibliotheksbeständen wider, so dass selbst Standardwerke hier kaum vertreten sind.

Das Zirkusarchiv Winkler sieht es als seine Aufgabe, Dokumente zur Geschichte und Entwicklung der Zirkuskunst und des Schaustellerwesens zu sammeln und so einen Teil des kulturellen Erbes zu bewahren, das seit Jahrhunderten ein ganz wesentlicher Bestandteil der Populärkultur war und ist. Zwar ist der Zirkus als Institution erst vor rund 250 Jahren entstanden, aber die Zeugnisse der Artistik reichen Jahrtausende zurück, und die Künste der Artistik sind weit über den Zirkusbereich hinaus verbreitet. Die Entwicklung dieser Künste zu dokumentieren und zu erforschen, ist eine Zielstellung der Sammlung. Sie umfasst heute einen Bestand von über 9.500 Büchern, rund 2.000 Zeitschriften aus 20 Ländern, über 10.000 Programmheften von Zirkus- und Varietéunternehmen aus rund 50 Ländern, rund 25.000 Fotos, Zeitungsausschnitte, Dokumente, Werbematerialien und Videos. Sie alle sind Grundlage für Forschungen und auch eigenen Publikationen: Wir, Gisela und Dietmar Winkler, haben bisher rund 25 Bücher zur Zirkusgeschichte verfasst und an mehreren Publikationen mitgearbeitet.

Ein ganz wichtiger Bestandteil der Archivarbeit ist die Beratung von Studierenden, Künstlern und Journalisten, die nach Absprache im Archiv arbeiten, Einsicht in alle Printmaterialien nehmen können und auch beraten werden. Um einen guten Zugriff auf alle Archivmaterialien zu haben, sind diese in einer umfassenden Datenbank erfasst, die neben den bibliografischen Angaben von Buchpublikationen auch Zeitschriften- und Anthologiebeiträge sowie Daten zu Personen, Unternehmen und Fotos bereit hält. Auf dieser Grundlage sind für die Benutzer des Archivs Forschungsarbeiten zu den jeweiligen Themenbereichen möglich. Die Benutzung des Archivs erfolgt kostenlos – als Entgelt wird lediglich um eine Kopie der entstandenen Arbeiten gebeten. Diese – zumeist Bachelor- oder Diplomarbeiten – werden dann ins Archiv eingeordnet und stehen weiteren Forschenden für ihre Arbeiten zur Verfügung. Dieser Bestand umfasst zurzeit rund 150 Arbeiten, die zu einem großen Teil mit Unterstützung durch das Zirkusarchiv entstanden sind. 

Programmheft Barnum und Bailey (1903). Foto: Gisela und Dietmar Winkler.
Programmheft Barnum und Bailey (1903). Foto: Gisela und Dietmar Winkler.

Zu den Aktivitäten des Archivs gehört auch die Teilnahme an Kolloquien und wissenschaftlichen Veranstaltungen wie zum Beispiel an der Konferenz Manegenkünste: Zirkus als ästhetisches Modell an der Universität Marburg 2016 oder dem Symposium Zirkus und die Avantgarden an der Freien Universität Berlin 2020 und seiner Schwesterveranstaltung zum gleichen Thema an der Universität Bern im Mai 2020. 2018 fand im Archiv ein Workshop zum Forschungsprojekt Forgotten Cosmopolitans: Diverging Fates of Europe’s Circus People in the Wake of WWII der Universität Helsinki statt.

Die Zirkuskunst hat immer auch andere Künste – ob die bildende Kunst, den Film oder die Literatur –beeinflusst. Zum Archivbestand gehören deshalb ebenfalls Zirkusbelletristik und Zirkusfilme, aber auch eine mittlerweile rund 120 Werke umfassende Sammlung von Original-Zirkusgrafiken und -gemälden. Sie hatte ihren Ursprung in der Beschäftigung mit diesem Thema für die 1982 entstandene Publikation Zirkusbilder (gemeinsam mit Roland Berger). Zwar haben diese Grafiken ebenso wie die Sammlungen von Zirkusspielzeug, Kunstgewerbe, CDs mit Zirkusmusik und Zirkusbriefmarken keinen direkten Nutzen für die Forschungsarbeiten, aber sie sind wie Zirkusplakate attraktive und gern gefragte Leihgaben für Ausstellungen. So konnten aus dem Zirkusarchiv Materialien für die Ausstellungen Tierische Kommunikation. Tiere lügen nicht (2004) im Museum für Kommunikation Berlin und Max Beckmann. Welttheater (2018) in Bremen und Potsdam beigesteuert werden. Im Wesentlichen konzentriert sich das Archiv aber auf Quellenmaterialien und Fachpublikationen, die eine Grundlage für die Forschung und Arbeiten von Künstlern darstellen und dazu beitragen, das Wissen um die Vergangenheit und Entwicklung einer populären Kunstform zu bewahren.

Es wäre wünschenswert, dass die Sammlung eines Tages von einer Institution wie einer theaterwissenschaftlichen Sammlung übernommen und weitergeführt werden könnte. Zurzeit gibt es als einzige staatliche Einrichtung, die über eine solche Kollektion zur Zirkuskunst verfügt, die Documenta artistica / Sammlung Varieté Zirkus Kabarett in der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Diese ist inzwischen allerdings schwer zugänglich, und seit 30 Jahren gab es dort keine Neuzugänge, weder an Büchern noch Zeitschriften. So bleibt vielen Studierenden und anderen Interessenten das Zirkusarchiv Winkler als einer der wenigen Orte, wo sie Material für ihre Forschungen und Projekte finden können.

Cirque Molier / Paul Dupont. Foto: Gisela und Dietmar Winkler.
Cirque Molier / Paul Dupont (1904). Foto: Gisela und Dietmar Winkler.

Unterstützung von wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeiten zu Zirkusthemen durch das Zirkusarchiv Winkler

Im Folgenden stellen wir einige Beispiele für wissenschaftliche und künstlerische Arbeiten vor, die durch Recherchen im Zirkusarchiv Winkler unterstützt werden konnten und welche die Zusammenarbeit mit dem Archiv in eigenen Worten beschreiben.

In seiner medienwissenschaftlichen Habilitation Der Zirkusfilm. Exotismus, Konformität, Transgression, in der Matthias Christen von der Universität Bayreuth die Erscheinungsformen und Dynamiken des Zirkus im Medium Film durch das 20. Jahrhundert hindurch verfolgt, wird die wissenschaftliche Bedeutung des Zirkusarchivs Winkler klar definiert: „Große Teile dieses Buches hätte ich nicht schreiben können, wenn Dietmar und Gisela Winkler (Circusarchiv, Berlin) mir nicht immer wieder ihr unerschöpfliches Wissen und ihre wertvolle Sammlung zugänglich gemacht hätten; nirgendwo anders habe ich so viel über den Zirkus gelernt.“ (S. 9) Anna-Sophie Jürgens (Australian National University) kontaktierte und besuchte das Zirkusarchiv im Rahmen der Arbeit an ihrer Dissertation zum Zirkus in der Literatur und vermerkt in ihrem 2016 erschienen Buch Poetik des Zirkus. Die Ästhetik des Hyperbolischen im Roman: „Ein ganz besonderes Dankeschön geht an Gisela und Dietmar Winkler vom Zirkusarchiv in Berlin für ihre stets freundlichen und hochkompetenten Beratungen und Recherchen zu zirkushistorischen, teilweise sehr spezifischen Fragen.“ (S. 5) Danksagungen für die Hilfe bei der Materialsuche, Recherchen und Beratungen finden sich u.a. auch in Stephanie Haerdles Buch „Keine Angst haben, das ist unser Beruf!“ Kunstreiterinnen, Dompteusen und andere Zirkusartistinnen, Berlin 2007; im Ausstellungskatalog Die tollkühnen Frauen, Hittisau 2013, dem die Publikation Tollkühne Frauen, München 2014, von Helma Bittermann und Brigitte Felderer folgte. Auch Rüdiger Becker dankte für die Unterstützung bei seiner Arbeit Circusmusik in Deutschland, München 2014. Diese Beispiele verdeutlichen die Breite der Thematiken und Forschungsinteressen, die das Zirkusarchiv unterstützt – sie reichen von der Zirkusgeschichte über den Film zur Musik und Literatur.

Weitere Forscherinnen und Forscher, die in ihren Fragen zu Material, Quellen und historischen Hintergründen durch das Zirkusarchiv Winkler unterstützt werden konnten, sind u.a.:

  • Mirjam Hildbrand für die Arbeit an ihrer Masterarbeit und dann auch Dissertation über Konkurrenzverhältnisse zwischen Zirkus und Theater um 1900 in Berlin sowie für ihr künstlerisches Forschungsprojekt mit der Künstlerin För Künkel.
  • Der Doktorand Daniel Molnar für Forschungen zum Varieté in Ungarn und zu ungarischen Artisten in Deutschland. Seine Dissertation Vörös Csillagok erschien 2019 in Budapest.
  • Katalin Teller für ihre Dissertation Történelem a cirkuszban (2019).
  • Julia de Sousa für die Arbeit an ihrer Dissertation über deutsch-jüdische Zirkusfamilien.
  • Der Architekt und Hochschullehrer Berthold Burkhardt für Forschungen zur Geschichte des Zirkuszeltes.
  • Verena Schmidt und Tim Schneider für ihre Bachelorarbeit Produktionsbedingungen des Zirkus in Deutschland (2014).
  • Hanna Senst für die Bachelorarbeit Hereinspaziert! Hereinspaziert! Zur Kulturgeschichte und Zukunft des Zirkus im 21. Jahrhundert (2013).
  • Kerstin Barsun für ihre Diplomarbeit Räumliche Handlungsmuster von Zirkusunternehmen und Zirkusunternehmern in Deutschland (1994).
  • Inga Purwin für ihre Diplomarbeit Möglichkeiten und Grenzen von Circuspädagogik zur Herausarbeitung der Kompetenzen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (2007).
  • Vera Timmerberg für ihre Diplomarbeit Ohne Netz und doppelten Boden. Eine empirische Untersuchung zu den Potenzen von Zirkusarbeit als Teil kultureller Kinder- und Jugendbildung aus Sicht der Teilnehmer (2009).

Sharon Gillerman, Wissenschaftlerin am Hebron Union College in Los Angeles arbeitete im Archiv über den jüdischen Artisten Siegmund Breitbart und veröffentlichte dazu mehrere Beiträge. Das Spektrum der Themen zum Zirkus- und Varietébereich wird an dieser Auswahl deutlich.

Einblick in die Bibliothek des Zirkusarchiv Winkler (2020). Foto: Gisela und Dietmar Winkler.
Einblick in die Bibliothek des Zirkusarchiv Winkler (2020). Foto: Gisela und Dietmar Winkler.

Für andere Publikationen wurden Bildquellen zur Verfügung gestellt, z. B. bei Lothar Groth Die starken Männer, Berlin 1985 sowie für fast alle anderen Publikationen zum Thema Zirkus und Varieté des Henschelverlages Berlin. Für Bogdan Danowiczs Buch Byl Cyrk Olimpijski, Warschau 1984, erfolgte die komplette Bebilderung aus dem Bestand des Archivs.

Material aus dem Zirkusarchiv bereicherte auch zahlreiche Ausstellungen, hierzu zählen sowohl historisch fokussierte Projekte als auch reine Kunstausstellungen. Als Beispiele seien genannt:

  • Sarrasani – von Radebeul in die Welt, Haus Hoflößnitz, Radebeul 1987.
  • das kollektiv bin ich. utopie und alltag in der ddr, Dokumentationszentrum Alltagskultur in der DDR, Eisenhüttenstadt 2000.
  • Tierische Kommunikation. Tiere lügen nicht, Museum für Kommunikation, Berlin 2004.
  • Arme Schweine. Eine Kulturgeschichte, Stiftung Schloss Neuhardenberg 2006.
  • Max Beckmann. Welttheater, Museum Barberini Potsdam in Kooperation mit der Kunsthalle Bremen 2018.

In vielen Gemälden von Max Beckmann (1884–1950) steht die Welt des Theaters und des Zirkus im Zentrum. Das Zirkusarchiv Winkler konnte mit Programmheften und Fotos zum Hintergrundwissen vor allem über die Entstehung dieser Werke Beckmanns beitragen. Wir waren sehr stolz, dass wir in bescheidenem Rahmen in einer Reihe standen mit den großen Kunstsammlungen, die mit ihren Leihgaben zu dieser Ausstellung beitrugen (die Tate (London), das Fogg Museum (Cambridge MA), und die National Gallery of Art (Washington, D.C.).

Mit dem Archiv und unseren zirkushistorischen Kenntnissen konnten darüber hinaus Künstler, Autoren und Regisseure im Theater- und Filmbereich unterstützt werden: 2018 brachten Rainald Grebe als Autor, Regisseur und Darsteller sowie Jens-Karsten Stoll als musikalischer Leiter im Staatsschauspiel Dresden Circus Sarrasani. The Greatest Show on Earth auf die Bühne und ließen sich dazu vom Zirkusarchiv Informationen, Anregungen und Notenmaterial geben. Die Regisseurin Janice Todd war dankbar für Material zum Film Rogue Legends Series – our biography of Arthur Saxon, der 2020 herauskam. Der Journalistin Susanne Koepke diente Dietmar Winkler als Interviewpartner und Materialgeber für den Film Busch, Aeros & Berolina – 60 Jahre Staatszirkus der DDR, der im MDR 2019 ausgestrahlt wurde; ebenso für den Film Artisten, Tiere, Funktionäre. Zirkus in der DDR der Regisseurin Karoline Kleinert 2011. Die Artistinnen Jana Korb und Roxana Küwen sowie die Hochseilartisten Geschwister Weisheit holten sich im Archiv Anregungen für ihre künstlerische Arbeit und die Beschäftigung mit Zirkusthemen.

All die hier aufgeführten Beispiele dokumentieren, dass das Zirkusarchiv allen offen steht, die sich mit der Thematik beschäftigen. Seit Jahrzehnten bietet es Wissenschaftlern, Künstlern, Studierenden und anderen Interessierten Hilfe und Beratung und stellt Literatur, Zeitschriften, Programmhefte, Fotos und vieles mehr für Forschungsarbeiten zur Verfügung, trägt zu Ausstellungen und künstlerischen Produktionen bei. Zur Mission der Bewahrung des kulturellen Erbes kommen damit für Gisela und Dietmar Winkler die beschriebenen Kooperationen mit unterschiedlichen Personen hinzu, die zu Artistik und Schaustellerei arbeiten und gern auf das Archiv zurückgreifen.

Die Homepage des Archivs ist zu finden unter www.circusarchiv.de. Das Archiv steht Interessierten nach Anmeldung offen.

Beitragsbild über dem Text: Ausschnitt aus einem Programmheft des Zirkus Barnum und Bailey (1903). Foto: Gisela und Dietmar Winkler.

Zitierweise

Gisela und Dietmar Winkler (2020): Das Zirkusarchiv Winkler. w/k - Zwischen Wissenschaft & Kunst. https://doi.org/10.55597/d13492

Ein Kommentar

  1. Dorothy Price Dorothy Price 3. Juli 2024

    Good afternoon,
    I am a Professor of Art History at The Courtauld Institute of Art in London and I am interesting in sending my research assistant to Berlin to look at the available material in the archive. Is that possible? My specific research interests are in the Circus Barum, members of which were photographed by August Sander during the 1920s and 1930s and included in his photographic opus Anlitz der Zeit. Is the Winkler archive available and open for researchers to visit? Many thanks, Dorothy

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