w/k - Zwischen Wissenschaft & Kunst
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Ist Kunst ein körperliches Erlebnis?

Andreas Speer im Gespräch mit Markus Schrenk

Zeitraum: Donnerstag, 29. Juli, 17:30 Uhr
Ort: KOLUMBA Museum, Köln

Es gibt Kunstwerke, die nicht etwa zum Sehen (Malerei, Zeichnung) oder zum Hören (Musik) auffordern, sondern die uns Betrachterinnen animieren, den Fokus auf unseren eigenen Körper zu richten, und unsere Bewegungen und Positionen im Raum, die Lage unserer Arme und Beine, unsere Muskelspannung oder unseren Gleichgewichtssinn bewusst zu erfahren. Die Kunstwelt ist zunehmend an solchen propriozeptiven Werken – an PropArt – interessiert (proprius ‚eigen‘ und recipere ‚aufnehmen’). Kolumba ist diesbezüglich schon seiner Architektur wegen ein Vorreiter. Die gegenwärtige Ausstellung „Das kleine Spiel zwischen dem Ich und dem Mir“ nimmt den eigenen Körper bewusst in den Mittelpunkt.

Gastkurator des Museums Andreas Speer wird zusammen mit Markus Schrenk (Philosophieprofessor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) und im Gespräch mit dem Publikum herausfinden, was PropArt kunstphilosophisch ausmacht. Gemeinsam wird über ausgewählte Beispiele aus der aktuellen Ausstellung gesprochen.

Die Veranstaltung findet im Kolumbahof statt. Die Corona-Besuchsregelungen befinden sich hier.

Museum Kolumba
Proprioceptive Art

Bild über dem Text: Raimond Spekking (2007): Innenhof vom Kolumba (Museum), Köln. CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons).

Zitierweise

Till Bödeker (2021): Ist Kunst ein körperliches Erlebnis?. w/k - Zwischen Wissenschaft & Kunst. https://doi.org/10.55597/d15219