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Mario Asef – CENIT II

Zeitraum: 17.11.2018 – 23.12.2018

Ort: Galerie wildpalms, Düsseldorf

Die Videoarbeit Cenit erzählt eine Liebesgeschichte und verwandelt diese in eine Metapher um den Moment in welchem die Sonne keinen Schatten wirft. Cenit geht von der Beobachtung aus, dass das Leben ein ständiger Akt ist, eine unaufhörliche Aufgabe, die Heterogenität jedes der unzähligen Teilchen unseres Organismus aufrechtzuerhalten, die in einem einzigen Körper konzentriert, aber durchlässig sind und in ständiger Interaktion mit der Umgebung stehen. Alle menschlichen Aktivitäten, von der Mathematik über Archäologie, Kunst, Ökonomie usw., sind Ausdruck dieser wesentlichen Aufgabe, des Kampfes zwischen der Vereinigung und der Auflösung der Teile.

Die künstlerischen Arbeiten von Mario Asef entwickeln sich – wie er selbst sagt – aus der „illusorischen Konstruktion der sozialen Realität“. Mario Asefs Arbeiten sind in drei thematische Kategorien unterteilt: das Gebiet des öffentlichen Raums, dessen Konstruktion sprachbasiert ist, das Reich der Geschichte sowie das Schreiben über die Geschichte als vermittelte Realitätskonstruktion und das Gebiet der wissenschaftlichen Methoden. Seine Fotografien, Diagramme, Videos, Texte und Interventionen im öffentlichen Raum beschäftigen sich mit der Lesbarkeit normativer Ordnungen, die über rein grammatikalische Kleinststadtcodes hinausgehen und gleichzeitig utopische und ideologiekritische Gesten integrieren. Mario Asef verwendet diese normativen Ordnungen, um eine Methodik zu entwickeln, die Kausalität mit Zufall kombiniert und dadurch auch Absurdität erzeugt.

Weitere Informationen: wildpalms

 

Beitragstext: wildpalms. Beitragsbild über dem Text: Mario Asef: Cenit (2018). Foto: Mario Asef.

Zitierweise

w/k-Redaktion (2018): Mario Asef - CENIT II. w/k - Zwischen Wissenschaft & Kunst. https://doi.org/10.55597/d1643