w/k - Zwischen Wissenschaft & Kunst
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Die Beiträgerinnen

Im deutschen Teil werden nur diejenigen aufgelistet, welche hier einen regulären Beitrag publiziert haben. Davon sind die Kurzbeiträge zu unterscheiden, die durch ein übersetztes Abstract auf einen Artikel hinweisen, der nur im englischen Teil zugänglich ist. Wer auf Englisch publiziert hat, wird demgegenüber in Contributors aufgeführt. Bei der Formulierung der Angaben zur Person haben die Beiträgerinnen freie Hand – es gibt keine verbindlichen Gestaltungsvorgaben.


Marcus Ahlers | Meral Alma | Mario Asef | Tinka Bechert | Alexander Becker | Jenifer Becker | Roy Behrens | Till Bödeker | Angelika Boeck | Hugo Boguslawski | Silvia BonacchiRalf Borlinghaus | Brigitte Boothe | Birgit Brüggemeier | Esmeralda Conde Ruiz | Ursula Damm | Irene Daum | Romina Dümler | Gerhard Daum | Herbert Fitzek | Herbert W. Franke | Sonja Frenzel | Thomas Gartmann | Heinrich Geiger | Lena Geuer | Karin Götz | Karl Otto Götz † | Anna Lena Grau | Swaantje Güntzel | Barbara Herbert | Volker Hermes | Cordula HesselbarthChristian HeuchelJulius HöhnFernand Hörner | Adi Hoesle | Nina Horstmann | Thomas Jacobsen | Anna-Sophie Jürgens | Harry Jürgens | Ryo Kato | Roland Koch | Barbara Könches | Sebastian Konietzko | Angela KrewaniMischa KuballPhilipp LachenmannTabea LambertiChristina Landbrecht | Margrit Lichtschlag | Katrin Lohe | Riccardo Luccio | Stefan Majetschak | malatsion | Barbara Marschallek | Helge May | Christian Kosmas Mayer | Hubert Mayer | Eva Verena Müller | Walther Müller-Jentsch | Sean Mullan | Nils Myszkowski | Moritz Niehues | Wulf Noll | Stefan Oehm | Susanne Päch | Joachim Pitz | Philipp Preußger | Detlev van Ravenswaay | Roland Regner | Helmut Ricke | Rissa | Odo Rumpf | Renato Santarossa | Lisa Scheffert | Thomas Schönauer | Markus Schrenk | Helmut Schweizer | Ira Seidenstein | Kristina Sieling | Natalie Sontopski | Gerhard Stemberger | Silvia Stocchetto | Peter Tepe | Ian Verstegen | Sabine B. Vogel | Selina Weiler | Birgitta Weimer


Marcus Ahlers, M.F.A.

Bildender Künstler

Marcus Ahlers stammt aus den Vereinigten Staaten. Seine Arbeit als bildender Künstler ist stark durch den Einfluss zweier Studiengänge geprägt. Er erwarb einen Masters of Fine Arts am Maryland Institut College of Art mit Schwerpunkt Bildhauerei und zog danach 2002 mit einem Fulbright Stipendium nach Berlin. 2013 erwarb er einen weiteren Bachelor of Science in Energie- und Prozesstechnik an der Technischen Universität Berlin und ist dort zurzeit im Master-Programm Energiesysteme für Gebäude immatrikuliert. Das Konzept des Systems und die damit verbundene Untersuchung der menschlichen Existenz als dynamische Manifestation von Energie und Information ist der Ausgangspunkt seiner Forschung. Seine interdisziplinären Interessen kommen in seiner künstlerischen Arbeit zum Ausdruck, integrieren technische und philosophische Aspekte und behandeln u.a die Wahrnehmung und das Verhältnis von Mensch und Umwelt.

▷ marcusahlers.com


Meral Alma, M.A.

Die Angaben zur Person finden sich in Die Redaktion


Mario Asef, M.A.

Bildender Künstler

Mario Asef lebt und arbeitet in Berlin als Künstler und Kurator. Er studierte Architektur und Städtebau an der Universidad Nacional de Córdoba, Argentinien, sowie Bildende Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und am Chelsea College of Art and Design in London, bevor er 2004 sein Studium an der Universität der Bildenden Künste Berlin als Meisterschüler bei Leiko Ikemura abschloss. Seit 2014 ist er beim Errant Sound Berlin tätig, für das er regelmäßig Ausstellungen und Vorträge organisiert.

Mario Asefs Arbeiten lassen sich drei Themenbereichen zuordnen: dem Bereich des öffentlichen Raumes mit seiner sprachlichen Raumkonstruktion, dem Bereich Geschichte und Geschichtschreibung als mediatisches Realitätskonstrukt und dem Bereich der wissenschaftlichen Kollaborationen. Seine Fotografien, Diagramme, Videos, Texte und Interventionen im öffentlichen Raum beschäftigen sich alle mit der Lesbarkeit von Ordnungen, die über rein grammatikalische mikro-urbane Codes hinausgehen, und gleichzeitig utopische und ideologiekritische Gesten einbeziehen.

www.marioasef.net


Tinka Bechert, M.A.

Bildende Künstlerin

Tinka Bechert (* 1975 in Berlin) ist eine in Berlin und Irland lebende bildende Künstlerin, die neben der Malerei auch ambitionierte Wissenschaftsprojekte u.a. mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dem Hanse-Wissenschaftskolleg verwirklicht hat. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen internationalen Sammlungen vertreten wie in der Staatsbibliothek Berlin, dem Victoria & Albert Museum und der Tate Britain in London.

Publikationen
Triangulations. Ein Ausstellungs- und Forschungsprojekt. In: H. Parzinger / S. Aue / G. Stock (Hrsg.): ArteFakte. Wissen ist Kunst – Kunst ist Wissen. Reflexionen und Praktiken wissenschaftlich-künstlerischer Begegnungen. Transcript Verlag, 2014, S. 149−172.
Von Malerei und anderen Abenteuern. 2003–2013. ArtinFlow Verlag, 2013.
Triangulations. Eine Ausstellung. In: V. M. Lepper / I. Hafemann (Hrsg.): Karl Richard Lepsius, Der Begründer der deutschen Ägyptologie, Kadmos Kulturverlag, 2012, S. 211−252.
Eine Spur im Strom. Künstlerbuch. Lim. Auflage von 50 Exemplaren. Quetsche Verlag, 2011.
Chinamesser. Künstlerbuch. Limited Edition of 100. Ed. Mariannenpresse, 2005.

tinkabechert.com


Prof. Dr. Alexander Becker

Die Angaben zur Person finden sich in Die Redaktion


Jenifer Becker

Jenifer Becker (*1988) ist eine in Berlin lebende Schriftstellerin sowie Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Sie studierte Journalistik und Kreatives Schreiben. 2021 promovierte sie am Literaturinstitut Hildesheim, wo sie seit 2015 lehrt und forscht. Sie schreibt Prosa und multimediale Performances. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen auf autobiografischen Schreibformen, Gender Studies, Populärkultur sowie digitaler Literatur, insbesondere Schreiben mit KI-Tools. Aktuelle künstlerisch-wissenschaftliche Forschungsprojekte befassen sich mit dem Einfluss lernfähiger Technologien auf Schreibprozesse, Schreibverfahren sowie Genres. Ihr Roman Zeiten der Langeweile erscheint 2023 bei Hanser Berlin.


Roy R. Behrens

Until his retirement from teaching in 2018, Roy R. Behrens was Professor of Art and Distinguished Scholar at the University of Northern Iowa. He had taught graphic design and design history at UNI and other schools for more than 45 years. He is the author of seven books, and literally hundreds of articles in journals, books, and magazines, and has appeared in broadcast interviews on NOVA, National Public Radio, Australian Public Radio, BBC, and Iowa Public Television, as well as in documentary films. More information and a wide selection of his work can be accessed at <http://www.bobolinkbooks.com/BALLAST/>. In addition, he actively maintains two blogs at <https://thepoetryofsight.blogspot.com/> and <https://camoupedia.blogspot.com/>.


Angelika Boeck

Die Angaben zur Person finden sich in Die Redaktion


Till Bödeker

Die Angaben zur Person finden sich in Die Redaktion


Hugo Boguslawski

Bildender Künstler

Geboren 1970 in Gelsenkirchen.
1991–2001 Kunststudium an der Kunstakademie Münster, Malklasse Prof. H.-J. Kuhna
1991–1995 Grundstudium der Biologie an der Westfälischen Wilhelms Universität, Münster
1995 Meisterschüler von H.-J. Kuhna
2002 Akademiebrief (Diplom)

Hugo Boguslawskis Malerei bewegt sich auf der Schnittstelle zwischen Gegenständlichkeit und ornamentaler Abstraktion. Als Vertreter der strukturellen Malerei fügt er Versatzstücke aus der Natur in rhythmisierender Art neu zusammen und schafft so eine Neucodierung des Gegenstandes in der Fläche. Inspiration findet er neben der Landschaft im Allgemeinen auch in paläontologischen Fundstücken.

Hugo Boguslawski lebt und arbeitet in Düsseldorf.

www.hugo-boguslawski.com


Silvia Bonacchi

Kommunikations- und Sprachwissenschaftlerin

Silvia Bonacchi ist Professorin für Germanistik und Interkulturelle Kommunikation an der Universität Warschau, Fakultät Angewandte Linguistik, Fachbereich Fachkommunikation und Interkulturelle Studien (IKSI), Vizedirektorin für Wissenschaft und Organisation. Ihre Forschungsschwepunkte sind: Pragmalinguistik, interkulturelle Kommunikation, Diskurs- und Gesprächslinguistik, multimodale Kommunikation; ihre wichtigsten Forschungsfelder sind (Un)Höflichkeit, verbale Aggression, Multilingualismus und Multikulturalismus, Gestalttheorie.

Sie ist principal investigator im Projekt MCCA (Multimodal Communication: Culturological Analysis, www.mcca.uw.edu.pl), Gründerin und Leiterin des Labors für Multimodale Kommunikation am IKSI (www.lakom.uw.edu.pl ), Gründerin und Leiterin des Moduls Multimodal and Computer-Mediated Communication: Digital Culturogical Analysis in der Arbeitsgruppe Dialtras (Digital Applied Linguistics and Translation Studies, http://dariah.pl/en/lingwistyka/), Chefredakteurin des Journals Gestalt Theory (https://content.sciendo.com/view/journals/gth/gth-overview.xml)

Wichtigste Buchpublikationen
Bonacchi, S. (1998): Die Gestalt der Dichtung. Frankfurt et al.: Lang
Bonacchi, S. (2011): Höflichkeitsausdrücke und anthropozentrische Linguistik. Warsaw: Euroedukacja
Bonacchi, S. (2013): (Un)Höflichkeit – Eine kulturologische Analyse. Deutsch-Italienisch-Polnisch. Frankfurt et al.: Lang
Bonacchi, S. (2017) (ed.): Verbale Aggression: Multidisziplinäre Zugänge zur verletzenden Macht der Sprache. Berlin et al.: de Gruyter
Bonacchi, S., Marcjanik, M., Frączek, A. (2019): Polsko-niemiecki słownik etykiety językowy. Warsaw: WUW.

s.bonacchi@uw.edu.pl


Dr. Ralf Borlinghaus

Geisteswissenschaftler – Unternehmensberater – Publizist – Grafiker

*1965 im Sauerland/ NRW, verheiratet, drei erwachsene Kinder, ansässig im Odenwald bei Heidelberg.
Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Heidelberg von 1986 bis 1994 und Promotion in Philosophie über Schellings Spätphilosophie.
Zweijähriges ökonomisches Aufbaustudium in St. Gallen mit Abschluss Master of General Management.
Verschiedene Management-Positionen in Deutschland, Belgien und der Schweiz, bis heute Tätigkeit als Unternehmensberater und Business-Coach.
Schriftstellerische Tätigkeit.
Wortkünstler.

wortkunst-grafik.de
Wortkunst als Buch


Prof. em. Dr. phil. Brigitte Boothe

Psychologin, Psychoanalytikerin

Brigitte Boothe war bis 2013 Professorin für Klinische Psychologie an der Universität Zürich. Vor dem Psychologiestudium in Mannheim und Bonn absolvierte sie ein Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie an der Universität Mannheim. Sprachphilosophie, Narratologie, Gesprächs- und Traumanalyse bleiben neben praktisch-psychotherapeutischer Tätigkeit in Zürich wichtige Interessengebiete.

Publikationen
Boothe, B. & M.-L. Hermann (2018). Nachträglichkeit und Neubeginn. Gießen: Psychosozial-Verlag.
Boothe, B. (2013). Wenn doch nur – ach hätt ich bloss. Die Anatomie des Wunsches. Zürich: Rüffer&Rub.
Boothe, B. (2010). Das Narrativ: Biografisches Erzählen im psychotherapeutischen Prozess. Stuttgart: Schattauer


Birgit Brüggemeier

Birgit Brüggemeier ist eine multidisziplinäre Forscherin mit Interesse an Kommunikation und Leidenschaft für die Messung schwer fassbarer Phänomene. Sie studierte Kommunikation, Linguistik, Psychologie und Mathematik und promovierte in Neurowissenschaften an der Universität Oxford. Während ihrer Promotion studierte Birgit das schwer fassbare Balzlied der Fruchtfliegen. Derzeit leitet Birgit am Fraunhofer-Institut ein Team zur Mensch-Computer-Interaktion. Birgit wurde mit einer Reihe von Forschungs- und Karrierepreisen ausgezeichnet, darunter Stipendien des Wellcome Trust, des Fraunhofer Instituts und der Friedrich-Ebert-Stiftung.


Esmeralda Conde Ruiz

Esmeralda Conde Ruiz (*1980 in Spanien, lebt in Großbritannien) ist eine interdisziplinär arbeitende Komponistin und audiovisuelle Künstlerin. Sie interessiert sich insbesondere für die Auslotung der möglichen Grenzen von Chorkompositionen, die sie klanglich, sprachlich und visuell transformiert, decodiert und in neue technologische Kontexte überführt. Conde Ruiz leitete verschiedene Chöre, etwa in New York und Sydney. Darunter befand sich auch jener 500-köpfige Chor, der unter ihrer Leitung 2016 bei der Eröffnung des Erweiterungsbaus der Tate Modern in London auftrat. Conde Ruiz arbeitet vielmals kollaborativ, etwa zusammen mit den Künstler*innen Nick Cave, Olafur Eliasson, Peter Liversidge, Matthew Herbert und Susan Philipsz sowie Yoko Ono. Im Jahr 2020 gründete Conde Ruiz das E Ensemble, ein globales Online-Ensemble.

econderuiz.com


Ursula Damm

Künstlerin

studierte Installationskunst an der Kunstakademie Düsseldorf (Günther Uecker) und später Medienkunst bei Valie Export (KHM Köln).

Entwirft zunächst als Bildhauerin, später zunehmend mit medialen Dispositiven Lebens- und Interaktionsräume. Aspekte des sozialen Miteinanders von Menschen und Tiergemeinschaften sowie ihrer Habitate formen kollektive Strukturen, deren Planung in ihren Werken als eine kulturelle und philosophische Aufgabe behandelt wird. Dabei benutzt sie Informatik sowie biokybernetische Paradigmen, um die Wirkungsmächtigkeit von Organisationsformen künstlerisch überprüfen zu können. Es entstehen Systeme und Anordnungen, in welchen Tiere, Organismen und Menschen sich neu begegnen und in technischen Zusammenhängen ungekannte Bedeutungen füreinander entwickeln.

Seit 1985 eine rege Ausstellungstätigkeit in Kunstinstitutionen, Festivals und internationalen Themenausstellungen. Im Jahre 2016 wurde mit dem U-Bahnhof Schadowstrasse eine erste, permanente, interaktive Installation im öffentlichen Raum fertiggestellt.

Stipendien und Fellowships u.a. an die Cité des Arts Paris, Marseille, Mailand, New York, Helsinki und Rotterdam; 2014 war sie Gastkünstlerin des Visual Arts Department der UCSD San Diego.

Als Professorin für Medienkunst an der Bauhaus Universität Weimar richtete sie eine Performance Plattform und ein DIY Biolab ein.

▷ www.ursuladamm.de, Uni Weimar


Prof. Dr. Irene Daum

Die Angaben zur Person finden sich in Die Redaktion


Dr. Gerhard Daum

Jahrgang 1954. Er begann bereits als Schüler seine künstlerische Beschäftigung mit Bildkonstruktionen im geometrischen Raum. Nach dem Medizinstudium mit Promotion folgten Tätigkeiten in der pharmazeutischen Industrie und im Spitalmanagement. Vor einigen Jahren nahm er sein künstlerisches Schaffen wieder auf. Bei seinen Bildkonstruktionen stützt er sich auf die Mathematik. Ausgangsformen seiner experimentellen Arbeiten sind stets Elemente der Euklidischen Geometrie. Sie dienen als Baugerüst für die Gestaltung abstrakter Figuren im virtuellen Raum und werden am Ende der Konstruktion wieder entfernt. Die Figur trägt sich selbst, ohne dass sich dem Betrachter die typische Vorgehensweise erschließt. Seine Werke konstruiert er auf Zeichenkarton mit Bleistift, Lineal, Zirkel und Tuschefüller.

Die Motivation für seine künstlerische Arbeit ist die Suche nach Schönheit und Einfachheit. Er erreicht dies durch Anwendung symmetrischer und asymmetrischer Proportionen, die zu den harmonisch ausgewogenen Formen seiner Bildkonstruktionen führen. Er verfolgt eine gegenstandslose Stilrichtung, die sich an den Naturwissenschaften sowie der Mathematik orientiert und Stilelemente des Konstruktivismus aufgreift. Mit seiner typischen Arbeitsweise setzt er neue konstruktivistische Akzente.

▷ kunst-daum.de


Romina Dümler

Kuratorin

studierte Kunstgeschichte, Medien- und Literaturwissenschaft sowie Romanistik in Grenoble, Konstanz, Heidelberg und Düsseldorf. Nach ihrem Masterabschluss arbeitete sie ab 2015 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, u.a. im Forschungsprojekt Das Anthropozän sichtbar machen. Bildwelten der Natur zwischen Wissen, Kunst und Ethik. Das Projekt stellt eine Vertiefung ihrer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Kunst und Natur dar, die in ihrer Abschlussarbeit über Hans Haacke begann und bis heute anhält.

Nach freier kuratorischer Tätigkeit realisierte sie 2020 die Ausstellung Hier und Jetzt im Museum Ludwig – Dynamische Räume, in der afrikanische und afrodiasporische Kunst im Mittelpunkt standen. Am Museum Ludwig in Köln arbeitete sie außerdem als kuratorische Assistentin von Yilmaz Dziewior an einer Retrospektive von Yayoi Kusama mit.

Seit 2021 ist sie Kuratorin der ZERO foundation in Düsseldorf.  Ihr derzeitiges Interesse gilt den Relationen von globaler Kunst und Materialität, Natur sowie Körper, bzw. dessen Produktionspraktiken, mit einem Schwerpunkt von 1945 bis heute.

https://uni-duesseldorf.academia.edu/RominaDümler


Herbert Fitzek

Psychologe

* 1957, Psychologiestudium an der Universität zu Köln, Promotion 1993. 
Habilitation 2005. Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Privatdozent am 
Department Psychologie. Gründungsdekan einer privaten Fachhochschule 
in Potsdam 2006, Professor für Wirtschafts- und Kulturpsychologie an 
der BSP Business School Berlin seit 2010, Prorektor und 
Studiengangsleiter im Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie.

Herbert Fitzek ist psychologischer Psychotherapeut und vertritt die 
tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (Analytische 
Intensivberatung) in Lehre und Praxis, sein Schwerpunkt ist die Arbeit 
mit Führungskräften auf der Grundlage der Rezeption von Kunst 
(Kunstcoaching) – am liebsten in Rom, Madrid, Zürich.

Es liegen 10 Monografien sowie zahlreiche Kongressbände, Aufsätze und 
Buchbeiträge vor.

www.businessschool-berlin.de<http://www.businessschool-berlin.de>
http://www.businessschool-berlin.de/?id=1122


Herbert W. Franke

Wissenschaftler und Künstler

Herbert Werner Franke, am 14. Mai 1927 in Wien geboren, studierte dort Physik und Philosophie. 1951 promovierte er in theoretischer Physik. Heute kennt man Franke als den bedeutendsten deutschsprachigen Nachkriegs-Schriftsteller des Genres Science Fiction. Weltweit anerkannt ist Franke auch als Pionier algorithmischer Kunst. Sein geistiges Werk beruht gleichermaßen auf der Rationalität des Forschers wie auf der Kreativität des Künstlers. Sein besonderes Interesse gilt dabei der Erzeugung ästhetisch interessanter Strukturen mithilfe von Computern. Neben der Schöpfung von Kunstwerken hat sich Franke intensiv mit Fragen der rationalen Ästhetik befasst.

Seit seiner Studienzeit hat er zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zur Entstehungsgeschichte von Karsthöhlen sowie der Datierung von Kalkablagerungen veröffentlicht und zählt heute zu den Pionieren der paläoklimatologischen Forschung. Darüber hinaus befasste sich Franke mit sogenannten zellularen Automaten und der Visualisierung unterschiedlicher Weltmodelle. Seine Erkenntnisse hat er in einem philosophisch-theoretischen Fachbuch mit dem Titel Das P-Prinzip 1995 veröffentlicht.

2018 verlieh ihm die Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe die Ehrendoktorwürde. Im Zentrum für Kunst und Medien ZKM in Karlsruhe wird seit zwei Jahren ein umfangreiches Archiv Herbert W. Franke aufgebaut.

www.herbert-w-franke.de

www.zkm.de/de/herbert-w-franke


Dr. Sonja Frenzel

Wissenschaftliche Mitarbeiterin Düsseldorf/DE

Dr. Sonja Frenzel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Moderne Englische Literatur und hat als freiberufliche Literaturübersetzerin für einen deutschen Verlag gearbeitet. Ihre aktuellen Forschungsprojekte umfassen den Entwurf einer ÖkoPoetik der Stadt, Materialitätsdiskurse und Künstlerische Forschung. Ihre Publikationsliste weist akademische wie auch kreative Werke auf.


Dr. Thomas Gartmann

Musikwissenschaftler

studierte an der Universität Zürich Musikwissenschaft, Germanistik und Geschichte (Promotion zum Instrumentalwerk von Luciano Berio). Violinunterricht u.a. bei Elemer Glanz und Daniel Zisman. Heute leitet er die Forschung der Hochschule der Künste Bern und das mit der Universität Bern gemeinsam geführte Doktoratsprogramm Studies in the Arts. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Schweizer Musik, Musik und Politik, Opernlibrettistik, Interpretationsforschung und Musikinstrumente.

Neuere Publikationen:
Thomas Gartmann/Michaela Schäuble: Studies in the Arts – Neue Perspektiven auf Forschung über, in und durch Kunst und Design (2021).
Thomas Gartmann/Christian Pauli (Hg.): Arts in Context – Kunst, Forschung, Gesellschaft (2020).
Thomas Gartmann: Von der Fuge in Rot bis zur Zwitschermaschine. Paul Klee und die Musik (2020).


Dr. Heinrich Geiger

Magister- und Promotionsstudium in den Fächern Sinologie, Philosophie, Chinesische Kunst und Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Bis 2020 Referatsleiter Asien und stellvertretender Generalsekretär beim Katholischen Akademischen Ausländer-Dienst (KAAD), Bonn. Aufgabenfelder: Entwicklungspolitische Bildungszusammenarbeit (Stipendien), Kooperationsmanagement im Bereich Wissenschaft und Universität zwischen Deutschland und ost-, südostasiatischen Ländern. Jetzt freier Autor und Künstler. 

Publikationen/ Konferenzteilnahmen/ Lehrtätigkeit in den Bereichen Ästhetik, Philosophie, Kulturwissenschaften, interkultureller Dialog. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter folgende Monografien: Die große Geradheit gleicht der Krümmung. Chinesische Ästhetik auf ihrem Weg in die Moderne, Freiburg: Karl Alber, 2005. Erblühende Zweige. Westliche klassische Musik in China, Mainz: Schott Campus, 2009. Eine Reise in den anderen Westen. Die Musik der Seidenstraße und China, München: iudicium, 2014. Den Duft hören. Natur, Naturbegriff und Umweltverhalten in China, Berlin: Matthes & Seitz, 2019 und Chinesische Mauern, Neue Vorzeichen und alte Wege im chinesischen Denken der Gegenwart, Freiburg; Karl Alber, 2019.


Lena Geuer

Dr. Lena Geuer (*1985) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden. Sie lehrt transkulturelle Kunstgeschichte mit einem regionalen Schwerpunkt auf moderner und zeitgenössischer Kunst in Lateinamerika. In ihrem aktuellen Forschungsprojekt untersucht sie das Verhältnis von Kunst und Ökologie anhand ästhetischer Formen des Verzichts. 2022 erschien ihre Monografie Arte argentino – Ästhetik und Identitätsnarrative in der argentinischen Kunst bei transcript.


Karin Götz

Siehe Rissa


Prof. Dr. h.c. Karl Otto Götz †

Bildender Künstler

Auf der Homepage ko-götz.de findet sich eine umfangreiche und umfassend angelegte Biografie in tabellarischer Form, die bis zum Jahr 2010 reicht. Für w/k wurden daraus einige besonders wichtige Informationen ausgewählt.

1914 Am 22. Februar in Aachen geboren
1947 Götz wird Mitglied der Künstlergruppe CoBrA
1954 Erste Einzelausstellungen in Paris und in Seattle
1958 Teilnahme an der XXIV. Biennale in Venedig

1959 Teilnahme an der Dokumenta II in Kassel
1959–1979 Professur an der Kunstakademie Düsseldorf. Bei Götz studierten u.a. Gotthard Graubner, Kuno Gonschior, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Rissa, H.A. Schult, Franz Erhardt Walther
1965 Heirat mit Rissa
1971 Die seit 1970 an der Kunstakademie Düsseldorf durchgeführten experimentellen Versuche über visuelle Wahrnehmung und die Beiträge zur Persönlichkeitsforschung werden durch renommierte Psychologen international anerkannt
1972 Zusammen mit Karin Götz (Rissa) veröffentlicht Götz das Buch Probleme der Bildästhetik. Eine Einführung in die Grundlagen des anschaulichen Denkens
1984 Große Retrospektive Monotypien, Gemälde, Gouachen 1935–1983
1989 Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
1996 Staatspreis für Malerei des Landes Rheinland-Pfalz
1997 Gründung der K.O. Götz und Rissa-Stiftung
2004 Ehrenmitglied der Kunstakademie Düsseldorf. Zahlreiche Ausstellungen anlässlich des 90. Geburtstags.
2007 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse durch den Bundespräsidenten
2009 Verleihung des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz an K.O. Götz und Rissa
2010 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Kunstakademie Münster

Anna Lena Grau

Bildende Künstlerin

Geboren 1980 in Hamburg. Sie studierte freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Dr. Hanne Loreck und Pia Stadtbäumer. Sie arbeitet als Künstlerin, Kuratorin und als Dozentin an der Kunstakademie Bad Reichenhall. Von 2008–2011 war sie Mitglied der Künstlergruppe Von dritten Räumen.

Ausstellungen hatte Grau u.a. im Kunstverein Hamburg, der Kunsthalle Kiel, im Kunsthaus Essen und in der Thomas Rehbein Galerie, Brüssel. Sie erhielt zahlreiche renommierte Stipendien, u.a. das Hamburger Arbeitsstipendium und das Stipendium Künstlerhaus Lauenburg.

Grau vertritt eine offene Auffassung von Skulptur. Sie arbeitet experimentell mit den Eigenarten traditioneller Techniken. Oft verankert sie ihre Arbeiten in einem Narrativ von geschichtlichen Bezügen und bildnerischen Traditionen, wie beispielsweise dem des Museums oder der wissenschaftlichen Sammlung. Sie reflektiert in Zeichnungen, Skulpturen und Installationen philosophisch-wissenschaftliche Methoden.

annalenagrau.com


Swaantje Güntzel

Bildende Künstlerin

Swaantje Güntzel (*1972) absolvierte nach einem Ethnologiestudium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ein Aufbaustudium Freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) Hamburg und arbeitete mehrere Jahre als künstlerische Assistentin von Andreas Slominski. Sie nahm an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland, wie dem MdbK Leipzig, Schiller-Museum Weimar, Syker Vorwerk, Goethe-Institut Thessaloniki, Museum on the Seam Jerusalem, Österreichischer Skulpturenpark Graz und Konstmuseum Ystad teil und wurde mit diversen Stipendien ausgezeichnet, u.a. dem Research Grant des Danish Arts Council, dem Residenzstipendium des Ingmar Bergman Estates auf der Ostseeinsel Fårö in Schweden und dem RONDO Atelierstipendium des Landes Steiermark, Österreich. Sie ist Trägerin des ars loci Kunstpreises 2015 der Neuhoff-Fricke Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kunst.

Im Fokus der künstlerischen Arbeit von Swaantje Güntzel steht die Analyse der entfremdeten Beziehung des Menschen zur Natur. Sie beschäftigt sich seit fast 20 Jahren mit der radikalen Veränderung der Landschaft durch menschlichen Einfluss und den globalen Herausforderungen die sich durch anthropogenen Klimawandel, Plastik in den Ozeanen, Artensterben und den daraus resultierenden psychologischen Folgen für die Menschheit ergibt, oft in Kollaboration mit der Wissenschaft. Ihr künstlerischer Ansatz entspringt einer tief verwurzelten ästhetischen Position, die die essenzielle Dichotomie zwischen visueller Lust und verstörenden globalen Fragen auslotet.

Swaantje Güntzel bewegt sich konzeptuell in unterschiedlichen Medien wie Performance, Objekt, Fotografie, Installation, Stickerei und Video.

www.swaantje-güntzel.de


 

Barbara Herbert

Bildende Künstlerin

Schon als Kind hatte ich durch eine humanistische Schulbildung und eine Ausbildung in klassischem Ballett einen Zugang zu Literatur, Musik, Tanz und Kunst. Hinzu kam, dass ich an einer internationalen Schule enge Verbindungen zu Politik, Philosophie und Kulturwissenschaften in der (Ex-) Bundeshauptstadt Bonn direkt gelebt habe. Die interkulturellen Erfahrungen führten vom Tanz zur Bühne und nach einer Auseinandersetzung mit Architektur zum Bühnenbild und Theater. An der Kunstakademie Düsseldorf setzte ich mich mit künstlerischen Ansätzen immer in Zusammenhang mit Interdisziplinarität auseinander. Neben einem Kunst-Studium(Malerei und Video/Performance) absolvierte ich das erste Staatsexamen in Erziehungswissenschaft, gründete die Interessensgemeinschaft Frauen in der Bildenden Kunst und lud prominente Wissenschaftlerinnen wie die Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch und die Kunsthistorikerin Ute Eskildsen (Museum Folkwang Essen) zur Diskussion ein.Mir war die Auseinandersetzung mit Wissenschaftlerinnen in der Kunst immer wichtig.

Diese transdisziplinäre Strategie verfolgte ich an der Universität der Künste Berlin weiter und entwickelte dort in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen ein neues Lehrkonzept Kunst und Wissenschaft in Verbindung mit der Gastprofessur Künstlerische Transformationsprozesse. 2006 erhielt die Gruppe den Karl Hofer Preis für das interdisziplinären Kunstprojekt „Stille Post“ in Berlin. Ich bin Herausgeberin von mehreren Büchern im Grenzbereich zwischen Kunst und Wissenschaft; das aktuelle Buch Urban Traces – Wahrnehmung im öffentlichen Raum (Athena Verlag Oberhausen 2014)verbindet künstlerische Positionen zum Thema „Raum“ mit wissenschaftlichen Ansätzen aus Architektur, Philosophie, Kulturwissenschaften und Neurowissenschaften.


Volker Hermes

Bildender Künstler

1972 Geboren in Wegberg/NRW
1992–1995 Studium der Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
1995–2002 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Klasse Dieter Krieg
2000 Meisterschüler bei Dieter Krieg
2002 Akademiebrief der Kunstakademie Düsseldorf

www.volkerhermes.de


Prof. Dipl.-Des. Cordula Hesselbarth

Bildende Künstlerin und Wissenschaftlerin

Cordula Hesselbarth bewegt sich mit ihrer Arbeit in einem Spannungsfeld zwischen Kunst und Wissenschaft. Als Professorin für Mediengestützte Wissenschaftsillustration entwickelt sie mit Studierenden didaktische Bilder und Medien zur Vermittlung von Wissenschaftsthemen. In ihrem Werk mit teils großformatigen Malereien, digitalen und analogen Zeichnungen und Videoarbeiten nähert sie sich solchen Fragestellungen auf künstlerischem Wege. Im Rahmen der von ihr initiierten Veranstaltungsreihe Dialoge zwischen Kunst und Wissenschaft sprach Cordula Hesselbarth innerhalb ihrer Ausstellungen Pflanzenblicke (2013), Kontinuum (2013), An-a-tomie (2014) und Bioinspiration (2015) mit Wissenschaftlern über den Umgang mit und die Bedeutung von Bildern innerhalb der unterschiedlichen Disziplinen. Die bisherigen öffentlichen Dialoge führte sie mit einem Botaniker, einem Nanophysiker, einem Molekularbiologen und einem Anatomen.

Cordula Hesselbarth, Jahrgang 1965, arbeitet und lebt in Münster sowie in Spanien, wo sie in den 1980er Jahren über mehrere Jahre künstlerisch tätig war. Sie studierte an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), an der Kunstakademie Münster und an der Fachhochschule Münster. Seit 2002 ist sie Professorin an der Münster School of Design (MSD) der Fachhochschule Münster.

www.hesselbarth.de


Christian Heuchel

Architekt

Julius Höhn

Julius Höhn war bis 2023 Schüler an der Privaten Kant Oberschule in Berlin-Steglitz. Im Rahmen seines Abiturs beschäftigte er sich in einer Präsentationsprüfung mit der Rolle der Kollektive in der Kunst und dem Zusammenhang zwischen der Kunst und der modernen Wissenschaft.


Prof. Dr. Fernand Hörner

Kulturwissenschaftler

Fernand Hörner ist Professor für Kulturwissenschaften, insbesondere soziokulturelle, transkulturelle und künstlerische Forschung an der Hochschule Düsseldorf. Zuvor war er in Freiburg am Zentrum für Populäre Kultur und Musik sowie Geschäftsführer am Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg. Die Professur für Kulturwissenschaften an der Hochschule Düsseldorf ist eine Rückkehr in seine alte Studentenheimat (Diplom für Literaturübersetzen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf). Promoviert wurde er in Romanistik/Komparatistik an der Bergischen Universität Wuppertal bei Prof. Dr. Ursula Link-Heer. Er ist (Mit-)Gründer und (Mit-)Herausgeber des Online-Songlexikons:

www.songlexikon.de


Adi Hoesle

Künstler und Kurator

1998 Gründung der Arbeitsgemeinschaft Retrograde Strategien (ein Retrogradist ist eine Person, die sich im Kunstkontext mit Rückbildungsmassnahmen und Rückbau als künstlerischer Strategie beschäftigt; Adi Hoesle ist auch Retrogradist)
2003–2007 Kooperation mit dem Institut für medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie, Universität Tübingen
Mitinitiator des Projektes Artists for Tichy – Tichy for Artists, Zürich, CH
2005–2009 Kurator der Stiftung Tichy Ocean
Seit 2009 Kooperationen mit Prof. Dr. Andrea Küble vom Institut für Psychologie I der Universität Würzburg
2012–2015 Kooperation mit dem Informatiker Prof. Dr. Lars Schwabe von der Universität Rostock
2012 Gründung des Art Research Lab (ARL)

www.retrogradist.com
www.pingo-ergo-sum.com
www.ag-retrograde-strategien.com


Nina Horstmann

Projektkoordinatorin der Hybrid Plattform

Nina Horstmann hat sowohl einen Magisterabschluss in Kunstgeschichte als auch einen Master of Science Business Strategy and the Environment. Diese doppelte Ausbildung bedingt sich aus dem Interesse am grenzübergreifenden Arbeiten, dessen Schwerpunkt lange Zeit das Thema „Kunst und Klimawandel“ war. Zu diesem Themenfeld hat sie u.a. in London viele Jahre bei der Organisation Cape Farewell gearbeitet, um nun den Zusammenschluss von Kunst und Wissenschaft stärker im Forschungs- und Universitätskontext fortzusetzen.


Thomas Jacobsen

Thomas Jacobsen, is a professor of Experimental and Biological Psychology at Helmut Schmidt University/University of the Federal Armed Forces Hamburg, Hamburg, Germany. He is the author of publications in the area of (neurocognitive) psychology, including auditory processing, language, empirical aesthetics, and executive function. He was a visiting professor at the University of Vienna and the Freie Universität Berlin.


Dr. Anna-Sophie Jürgens

Literatur- und Kulturwissenschaftlerin

Anna-Sophie Jürgens is a Feodor Lynen Postdoctoral Fellow (Alexander von Humboldt Foundation) at the Humanities Research Centre at the Australian National University. She works in the fields of Comparative Literature, Popular Entertainment Studies and Science in Fiction Studies, and has a doctorate in Comparative Literature from Ludwig Maximilian University of Munich, Germany. She was a 2017 fellow of the National Library of Australia and was honoured with a PhD and undergraduate scholarship by the German National Merit Foundation (awarded to the top 0.5% of the German student and postgraduate population). Her research draws upon modern and contemporary circus fiction, the history of (violent) clowns, clowns and scientists, and aesthetics and poetologies of knowledge.

Jürgens’ publications include Poetik des Zirkus (2016, monograph); Patterns of DisǀOrder (2017, ed. with M. Wierschem); LaborARTorium (2015, ed. with T. Tesche); ‘Comic in Suspenders: Jim Sharman’s Circus Worlds in The Rocky Horror (Picture) Show’ Journal of Australian Studies (2018); ‘A funny Taste: Clowns and Cannibals’ Comedy Studies 9/2 (2018); ‘Circus as Idée fixe and Hunger: Circomania in Fiction’ Comparative Literature and Culture (2016); ‘The Joker, a Neo-modern Clown of Violence’ Journal of Graphic Novels and Comics (2014). Anna-Sophie is guest editor of two special-themed journal issues to be published in 2019 – on Circus & Science (Journal of Science & Popular Culture) and violent clowns (Comedy Studies).


Harry Jürgens

Buchillustrator und Grafiker

Harry Jürgens ist seit 1976 freischaffender Illustrator und Grafiker in Leipzig. Er studierte Buchgestaltung und Illustration am Staatlichen Kunstinstitut Tallinn, Estland, war Meisterschüler an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Professor Albert Kapr und absolvierte ein Zusatzstudium an der Hochschule für Bildende Künste Bratislava bei Professor Albin Brunovský. Bisher illustrierte er über 100 Bücher für das In- und Ausland, darunter viele bibliophile Ausgaben. Zudem entstanden bis heute etwa 200 Buchgestaltungen (mit integrierter Originalkalligraphie) für den Hyperion-Verlag und den Miniaturbuchverlag Leipzig. Neben seiner Tätigkeit als Buchgestalter und -illustrator schuf Harry Jürgens bisher über 530 Druckgrafiken (Exlibris). Neben Interpretationen zu biblischen und religiösen, antiken, mythologischen und historischen Themen widmet er sich immer wieder der klassischen und Weltliteratur.


Ryo Kato

Bildender Künstler

1978 in Nimi/Japan geboren, lebt und arbeitet seit 1998 in Berlin. Ausbildung in Malerei und Zeichnen in Okayama, von 2001 bis 2005 Studium an der Akademie der Künste in Berlin, Meisterschüler von Daniel Richter, zahlreiche Ausstellungen und Messeteilnahmen im In- und Ausland, Förderpreis der Darmstädter Sezession und des Museums der Okayama Präfektur.

Ryo Kato setzt sich in farbgewaltigen detailreichen Bildern mit Themen im Spannungsfeld Mensch und Umwelt auseinander und prangert den zerstörerischen Umgang mit der Natur an. Mathematische Hochbegabung und eine Ausbildung zum professionellen Go-Spieler bilden die Grundlage einer intensiven Beschäftigung mit Zahlen als abstrakten Strukturen, der Analyse von Proportionen und der Geometrie von Flächen und Räumen. Neben dem wissenschaftsorientierten strategischen Denken sind Intuition und Emotionen wesentliche Einflussgrößen, die seinen künstlerischen Schaffensprozess prägen.


Roland Koch

Kommunikationsleiter

Roland Koch ist Kommunikationsleiter der Helmholtz-Klima-Initiative. Zuvor war er Pressesprecher in der Berliner Geschäftsstelle der Helmholtz-Gemeinschaft. Nach dem Studium der Philosophie hatte er zunächst rund 18 Jahre als Journalist gearbeitet, unter anderem für Der Tagesspiegel oder die Deutsche Universitätszeitung.


Barbara Könches

Kunsthistorikerin & Geschäftsführerin der Zero Foundation

Studien: Wirtschaftswissenschaften, Kunst- und Technikgeschichte, Philosophie. 1996 M.A.; 1999 Promotion in Philosophie. 1999 – 2006 Kuratorin am ZKM (Zentrum für Kunst und Medien), Karlsruhe, u.a. für den Internationalen Medienkunstpreises (mit dem Südwestrundfunk, Baden-Baden) und künstlerische Leitung der Reihe Kunst und Philosophie. 2007 – 2017 Fachbereichsleiterin Visuelle Kunst in der Kunststiftung NRW, Düsseldorf, dort: Kuratorin des Nam June Paik Award; Idee/Konzept/Leitung „25/25/25“ – einer Ausstellungsinitiative der Kunststiftung NRW 2014/15. Ab Januar 2018 künstlerisch-wissenschaftliche Direktorin der ZERO foundation, Düsseldorf.

Publikationen (Auswahl):

  • Meeting the Monochrome – ZERO and Dansaekhwa, hrsg. für die ZERO foundation mit Romina Dümler, arthistoricum.net, Heidelberg 2022.
  • „Von beinahe unheimlicher Schönheit … Das sollte man sich angesehen haben!“ Eine Geschichte im Spiegel von Zeitungsausschnitten aus dem ZERO-Archiv von Heinz Mack, in: Heinz Mack, Ausstellungskatalog Kunstpalast Düsseldorf 2021.
  • Des Malers Glück im Garten – Zu Heinz Macks 90stem Geburtstag, in: „Heinz Mack. Vom Klang, von der Struktur, von der Farbe“, hrsg. von der Galerie Bernd Bentler, Bonn 2021.
  • „ZERO is infinity“, Ein Briefwechsel zwischen Japan und Deutschland über Yayoi Kusama und die ZERO-Kunst, Website des Yayoi Kusama Museums, Tokio 2020.
  • „ZERO in Korea: Exhibition in the Pohang Museum of Steel Art“, in: ZERO, Ausstellungskatalog Pohang Museum of Steel Art, Pohang, Republik Korea 2020.
  • Between the Viewer and the Work: Encounters in Space; Essays on ZERO Art, hrsg. für die ZERO foundation mit Tiziana Caianiello, arthistoricum.net, Heidelberg 2019.
  • „In unserer Zeit sind die Realisten die eigentlichen Idealisten“, in: Otto Piene. Alchemist und Himmelsstürmer, Ausstellungskatalog Arp Museum Bahnhof Rolandseck 2019.

www.zerofoundation.de


Sebastian Konietzko

Wissenschaftlicher Referent im Rat für Kulturelle Bildung

Sebastian Konietzko ist als wissenschaftlicher Referent im Rat für Kulturelle Bildung e. V. zuständig für das Projekt Forschungsfonds Kulturelle Bildung. Darin werden seit 2015 empirische Forschungsvorhaben zu den Wirkungen kultureller Bildung gefördert. Er studierte Philosophie, Geschichte und Ethnologie in Münster und Perugia (Italien).


Prof. Dr. Angela Krewani

Die Angaben zur Person finden sich in Die Redaktion


Mischa Kuball

Bildender Künstler

*1959 in Düsseldorf/DE. Mischa Kuball arbeitet seit 1984 im öffentlichen und institutionellen Raum. Mit Hilfe des Mediums Licht – in Installationen und Fotografie – erforscht er architektonische Räume und deren soziale und politische Diskurse. Er reflektiert die unterschiedlichen Facetten, von kulturellen Sozialstrukturen bis hin zu architektonischen Eingriffen, die den Wahrzeichencharakter und den architekturgeschichtlichen Kontext betonen oder neu kodieren. In politisch motivierten und partizipatorischen Projekten verschränken sich öffentlicher und privater Raum. Sie ermöglichen eine Kommunikation zwischen den Teilnehmern, dem Künstler, dem Werk und dem urbanen Raum.

Seit 2007 ist Mischa Kuball Professor an der Kunsthochschule für Medien, Köln, assoziierter Professor für Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung/ZKM, Karlsruhe und seit 2015 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Künste NRW, Düsseldorf.

Publikationen: mischakuball.com


Philipp Lachenmann

Bildender Künstler

Website des Künstlers


Tabea Lamberti

Tabea Lamberti ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und promoviert im Fach Germanistische Literaturwissenschaft am DFG-Graduiertenkolleg Modell Romantik. In ihrem Dissertationsprojekt untersucht sie das Fortwirken der Romantik im Werk Christa Wolfs. Ihre Forschungsinteressen richtet sich auf gendertheoretische Fragestellungen, Autorinnen der Romantik, Literatur der DDR und Diskurse der Gegenwartsliteratur. Sie studierte im Bachelor Kunstgeschichte und sammelte praktische Erfahrungen als Galeriemanagerin einer Kunstgalerie in Leipzig, bevor sie sich ganz der Wissenschaft zuwandte.


Christina Landbrecht

Programmleiterin Kunst der Schering Stiftung

Christina Landbrecht ist in München geboren und kam nach Berlin zum Studium der Kunstgeschichte und Betriebswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Anschluss daran absolvierte sie ein wissenschaftliches Volontariat an der Berlinischen Galerie – Landesmuseum für Bildende Kunst, Fotografie und Architektur und übernahm dann die Stelle als Referentin des Direktors Dr. Thomas Köhler. Mit der Eröffnung des Exzellenzclusters „Bild Wissen Gestaltung“ wechselte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Humboldt-Universität und promoviert zum Thema „Problem und Potenzial der künstlerischen Forschung“. In ihrem Dissertationsprojekt beschäftigt sie sich mit dem Verhältnis von Naturwissenschaften und Bildender Kunst seit den 1990er Jahren. Dieses Wissen möchte sie für ihre Stiftungsarbeit nutzen und zukünftig die Expertise von KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen produktiv zusammenführen sowie interdisziplinäre Dialoge und Projekte anregen.


Margrit Lichtschlag

Geschäftsführung des Rates für Kulturelle Bildung

Margrit Lichtschlag ist seit Mai 2013 geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Rates für Kulturelle Bildung e. V. und leitet die hauptamtliche Geschäftsstelle mit Sitz in Essen. Davor war sie als Projektleiterin bei der Studienstiftung des deutschen Volkes und als Disponentin beim WDR-Sinfonieorchester Köln tätig. Ihr Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft mit den Nebenfächern Französisch und Geschichte absolvierte sie in Bonn und Madrid.


Katrin Lohe

Projektmanagerin

Katrin Lohe ist Projektmanagerin und war von 2012 bis 2021 Projektmanagerin bei der ZERO foundation in Düsseldorf und leitet dort die Öffentlichkeitsarbeit. Als international vernetztes Zentrum wissenschaftlicher Forschung befasst sich die ZERO foundation mit der Erhaltung, der Geschichte, Präsentation und Kontextualisierung der ZERO-Kunst und der ZERO-Bewegung zwischen 1958 und 1966. Rund 50 Jahre später, im Jahr 2008, gründeten Heinz Mack, Otto Piene und Günter Uecker gemeinsam mit der Stiftung Museum Kunstpalast die ZERO foundation in Düsseldorf. Die Künstler brachten Kunstwerke und Archivalien wie Fotografien, Korrespondenzen, Einladungskarten, Entwürfe, Plakate und Ausstellungskritiken in die Stiftung ein. Bislang fanden unter anderem Ausstellungen statt im Hyogo Prefectural Museum of Art, Kobe, Japan; Solomon R. Guggenheim Museum, New York, USA; Stedelijk Museum, Amsterdam, Niederlande; Pohang Museum of Steel Art, Pohang, Republik Korea. Die ZERO foundation veröffentlicht die Ergebnisse ihrer Forschung in eigenen Publikationen. Seit 2018 veranstaltet die ZERO foundation im ZERO-Haus in Düsseldorf Vorträge, Filmaufführungen und Ausstellungen.

www.zerofoundation.de


Riccardo Luccio

Born in 1941 in Rome, he studied Medicine in Milan, and taught mainly at the Universities of Florence and Trieste, where he directed the respective Departments of Psychology. Since 2011 he is Professor Emeritus. He has carried out research in two main fields, on the History of Psychology and on visual perception, where he developed nonlinear dynamic models in the tradition of Gestalt psychology. In 1999 he was awarded the gold medal of merit of the Science of the Presidency of the Italian Republic.


Stefan Majetschak

Philosoph

Geb. 1960, studierte die Fächer Philosophie, Kunstgeschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Bonn; dort Promotion 1989 und Habilitation 1998. Seit 2000 ist er Professor für Philosophie an der Kunsthochschule in der Universität Kassel. Seit 2006 Geschäftsführender Herausgeber der Wittgenstein-Studien. Internationales Jahrbuch für Wittgenstein-Forschung. Seit 2009 Präsident der Internationalen Ludwig Wittgenstein Gesellschaft e.V. (ILWG).


malatsion

Bildende Künstlerin

Die 1974 geborene malatsion stammt aus Frankreich und lebt seit 2004 in Frankfurt am Main. Sie absolvierte von 1992 bis 1998 den Diplomstudiengang Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität von Poitiers. Danach studierte sie in Straßburg an der Hochschule der Bildenden Künste der Marc Bloch Universität, wo sie 2003 das Diplom im Bereich Bildende Künste erwarb. In ihren Installationen geht es oft um den Umgang der Menschen mit der Natur, die dadurch in ihrem Wesen verändert wird. Demgegenüber erkunden ihre geometrisch-abstrakten zwei- und dreidimensionalen Arbeiten auf architektonische Weise den Raum als Spielfeld der Imagination. malatsion inszeniert ihre Skulpturen in räumlichen Fiktionen und analysiert zugleich die geschaffenen Objekte mit wissenschaftlicher Präzision in Zeichnungen und Fotografien. In ihrer Reflexion über die Wechselwirkung zwischen dem Menschen und seinem natürlichen Umfeld machte malatsion 2016 wilde Bienenvölker zum lebendigen Kern einer skulpturalen Arbeit für das Museu de Arte Contemporânea de Sorocaba, São Paulo.

malatsion.de


Barbara E. Marschallek

Barbara E. Marschallek ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Allgemeine und Biologische Psychologie der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg / Universität der Bundeswehr. Ihr Forschungsinteresse umfasst die Schnittstelle von empirischer Ästhetik und Werkstoffen.


Christian Kosmas Mayer

*1976, lebt und arbeitet in Wien. Seine medienübergreifenden und installativen Arbeiten basieren auf eingehenden historischen und zeitgeschichtlichen Recherchen. Diese dienen einer kritischen Neubewertung von Geschichte und Gegenwart, indem sie Evolutionäres und Naturhaftes in einen kulturgeschichtlichen und wissenschaftlichen Bezugsrahmen stellen. Zentrale Bedeutung in seiner Arbeit besitzt die Auseinandersetzung mit Fragen des Archivierens und Konservierens als geschichtsbewusstem Handeln. 

Seine Einzelausstellungen waren in namhaften Institutionen zu sehen, darunter im mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig (Wien), Galerie Mezzanin (Genf), Galerie Nagel Draxler (Berlin), Österreichische Galerie Belvedere (Wien) und Kunststiftung Baden-Württemberg (Stuttgart). Mayers Arbeiten wurden zudem in zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen präsentiert, unter anderem im Kunstmuseum Bonn, Austrian Cultural Forum (New York), ZKM – Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, Leopold Museum (Wien), MAK Center for Art and Architecture (Los Angeles), Kunsthalle Wien, Manifesta 7 (Trient), 26th São Paulo Biennial, u. v. m. Darüber hinaus ist Mayer Mitherausgeber einer Kunstzeitschrift (www.ztscrpt.net).


Helge May

Helge May (geboren 1965 in Leverkusen), lebt und arbeitet in Düsseldorf als freier Autor. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik absolvierte er eine Drehbuchausbildung bei der KMA [w/k-Regelung: erst ausschreiben, dann die Abkürzung so (KMA)] Ludwigshafen, war Stipendiat der Köln Comedy School und arbeitete lange Jahre als Chefautor für Sketch-Comedy-Formate. Neben dem Verfassen von Songtexten fürs Kabarett (u.a. für die Berliner Stachelschweine), der Arbeit an Musicals und Theaterstücken arbeitet er heute hauptsächlich als Drehbuchautor für den KiKA [s.o.] und das ZDF. 


Prof. Dr. Hubert Mayer

Arbeitsgebiet: Molekulare Genetik, emeritiert, zuletzt tätig am Helmholtz-Zentrum für Infektion, Braunschweig. Künstlerische Tätigkeiten, in Ausstellungen und Installationen. 81 Jahre.


Eva Verena Müller

Schauspielerin

Eva Verena Müller absolvierte ihr Schauspielstudium an der Folkwang-Hochschule in Essen. Während ihrer Ausbildung wirkte sie bereits in Produktionen am Düsseldorfer Schauspielhaus mit und gastierte am Rheinischen Landestheater Neuss. Noch vor ihrem Abschluss erhielt sie ihr erstes Festengagement am Schlosstheater Moers, wo sie Hauptrollen wie Ophelia und Antigone spielte. Für ihre Darstellung der Ophelia wurde sie 2004 als „Beste Nachwuchsschauspielerin NRW“ ausgezeichnet. Nach ihrer Zeit in Moers arbeitete sie freischaffend, unter anderem am Schauspiel Leipzig und beim Theater unterm Dach in Berlin, bis sie Ensemblemitglied am Schauspiel Dortmund unter der Direktion von Kay Voges wurde. Sie begleitete Kay Voges auch an die Staatsoper Hannover, wo sie die Rolle des zur Hauptfigur aufgewerteten Teufels Samiel in Der Freischütz – einer bei Publikum, Politikvertretern und Kritikern umstrittenen Inszenierung – übernahm. Außerdem war sie Darstellerin in der Simultaninszenierung Die Parallelwelt, einer Ko-Produktion des Schauspiels Dortmund und des Berliner Ensembles, bei der sie neben Regisseur Kay Voges und Alexander Kerlin (Dramaturgie/Buch) erstmals auch als Autorin hervortrat. Eva Verena Müller stand auch für mehrere Kino- und zahlreiche Fernsehproduktionen vor der Kamera. Für das Kino arbeitete sie u. a. mit den Regisseurinnen Anja Jacobs und Caroline Link (Der Junge muss an die frische Luft).

Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit absolvierte sie ihren Master in Umweltwissenschaften an der Universität Rostock. Aktuell promoviert sie zum Thema Regulative Ökosystemdienstleistungen in Bezug auf qualitative und quantitative Grundwasserneubildung unter Wald an der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) in Trippstadt.

Prof. em. Dr. rer. pol. Walther Müller-Jentsch

Soziologe

Studium der Soziologie, Politikwissenschaft und Nationalökonomie in Frankfurt a. M. und der London School of Economics (1963–1968). Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung in Frankfurt a. M. (1969–1980). Professor für Sozialwissenschaften (Schwerpunkt Arbeit) an der Universität Paderborn (1981–1992) und Professor für Soziologie (Lehrstuhl Mitbestimmung und Organisation) an der Ruhr-Universität Bochum (1992–2001).

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Industrielle Beziehungen (Industrial Relations); Arbeits-, Industrie- und Organisationssoziologie; Soziologie der Kunst.

Letzte Buchpublikationen:

  • Soziologie der industriellen Beziehungen (Frankfurt 1997, 2. Aufl.)
  • Konfliktpartnerschaft (München 1999, 3. Aufl.)
  • Organisationssoziologie (Frankfurt 2003)
  • Strukturwandel der industriellen Beziehungen (Wiesbaden 2007)
  • Arbeit und Bürgerstatus (Wiesbaden 2008)
  • Gewerkschaften und Soziale Marktwirtschaft seit 1945 (Stuttgart 2011)
  • Die Kunst in der Gesellschaft (Wiesbaden 2012, 2. Aufl.)

w.mueller-jentsch@ruhr-uni-bochum.de

Sean Mullan

Bildender Künstler

Sean Mullan wurde 1991 in Wien geboren. Nach seiner Matura arbeitete er zunächst im Bühnenbau bevor er Kunst studierte. An der Kunstakademie Düsseldorf schloss er sein Studium 2020 in der Klasse von Dominique Gonzalez-Foerster mit einer Arbeit zur Kommunikation von Chatbots ab. Neben seiner künstlerischen Arbeit ist er kuratorisch an Ausstellungsprojekten (Simultanhalle Köln, MAP Düsseldorf) u.a. im öffentlichen Raum beteiligt.

Nils Myszkowski

Nils Myszkowski is an Assistant Professor of Psychology at Pace University, NYC. His research focuses on how psychological measurements can be improved and optimized in various contexts – especially in creativity and empirical aesthetics research – in order to better understand individual differences in human potential. He received in 2020 the Berlyne Award in recognition of Outstanding Research by an Early Career Scholar from the Division 10 (Society for the Psychology of Aesthetics, Creativity and the Arts) of the American Psychological Association, and has authored or co-authored over 30 peer-reviewed publications, including publications in Intelligence, Journal of Personality, British Journal of Psychology, Personality and Individual Differences, Psychology of Aesthetics, Creativity and the Arts and Journal of Creative Behavior.

https://webpage.pace.edu/nmyszkowski/

Moritz Niehues

Die Angaben zur Person finden sich in Die Redaktion


Dr. phil. Wulf Noll

Magister- und Promotionsstudium in den Fächern Neuere deutsche Literatur, Sprachwissenschaft und Philosophie, Magister Artium an der Freien Universität Berlin, Dr. phil. an der Heinriche-Heine-Universität Düsseldorf. Beide Staatsexamina in NRW. Mitarbeiter am Projekt Deutsche Literatur – eine Sozialgeschichte (Universität Essen – GH), Schriftsteller und Hochschullehrer in Japan (Universität Tsukuba und Universität Okayama) sowie in China (Universität Ningbo). Poet in Residence an der Meeresuniversität von China in Qingdao.

Publikationen/ Lehrtätigkeit/ Konferenzteilnahmen in den Bereichen deutsche Sprache, Literatur, Philosophie und interkultureller Dialog. Literarische und wissenschaftliche Arbeiten. Zwanzig zumeist literarische Buchpublikationen sowie Abhandlungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften zur Philosophie. Lesungen und Lesereisen in Deutschland, Österreich, Indien, Japan und China. Buchpublikationen: zuletzt eine literarische China-Trilogie im österreichischen Bacopa Verlag (2019-2023) und eine umfangreiche, vergleichende Untersuchung zur modernen und postmodernen Ästhetik am Ende des 20. Jahrhunderts im Verlag Königshausen & Neumann (Würzburg, 2023). 


Stefan Oehm

Die Angaben zur Person finden sich in Die Redaktion


Dr. Susanne Päch

Journalistin und Medienwissenschaftlerin

Sie promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München in Kommunikationswissenschaft und Wissenschaftsgeschichte und war dann etliche Jahre als freie Journalistin für Wissenschaft und Technologie tätig, ehe sie ein Beratungs-Unternehmen gründete. Die mce mediacomeurope GmbH war viele Jahre im Bereich Konzeption und Umsetzung von Content-Angeboten sowie Projektmanagement tätig. Zu den Auftraggebern gehörte unter anderem die Gruppe Deutsche Telekom. 2010 gründete ihre Firma mit HYPERRAUM.TV einen medienrechtlich lizenzierten TV-Sender für Wissenschaft und Technologie, den sie als Programmchefin und Chefredakteurin leitet, zudem ist sie Autorin von etlichen Sachbüchern. Susanne Päch ist mit dem Wissenschaftler und Künstler Herbert W. Franke verheiratet.


Joachim Pitz

Lehrer und bildender Künstler

Studium an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste, Stuttgart, von 1969-1974, davon 1973/74 bei K.R.H. Sonderborg und Chemiestudium an der Universität Stuttgart, 1970-1973. Ausbildung für das Lehramt an Gymnasien. Lehrtätigkeit an verschiedenen Schulen in Baden-Württemberg, von 1986-1991 an der Deutschen Schule in Den Haag, von 1991 bis 2019 an der Lahntalschule in Biedenkopf. Seit 1970 künstlerische, vorwiegend bildnerische Suche nach Verbindungsmöglichkeiten von Kunst und Naturwissenschaften. Einige Ausstellungen bis einschließlich 2000. In der Folgezeit intensive Suche nach einem Weg, um mit künstlerischen Mitteln bildhafte Vorstellungen zu erzeugen, die zur Lösung naturwissenschaftlicher Probleme beitragen können. 2017 Veröffentlichung eines mit künstlerischen Methoden entwickelten alternativen Entwurfes zur Kosmogonie in Form eines Traktates.


Philipp Preußger

Philipp Preußger ist Doktorand am Schaufler Lab@TU Dresden. Er hat Evangelische Theologie, Pädagogik und Germanistik studiert. In seinem Promotionsprojekt im Fachbereich Evangelische Theologie geht er der Frage nach, welche theologisch-ethischen Problemstellungen im Kontext autonomer Waffensysteme in und durch Bilder vermittelt werden.


Detlev van Ravenswaay, Dipl.-Des.

Freier Künstler

Der Künstler sieht die Wissenschaft als den Motor neuer Motive. Neue Erkenntnisse bringen neue Bildideen. Was undenkbar schien, wird bildliche Realität. Der Kreative nimmt die Informationen und Stimmungen auf und formt daraus neue Kunst, die den Wissenschaftler bei der Verbreitung seiner Arbeiten unterstützt, oder umgekehrt: Der Künstler zeigt dem Wissenschaftler Ansätze, die er noch nicht „gesehen“ hat.

Jahrgang 1956, Diplom-Design-Studium an der Fachhochschule Niederrhein in Krefeld. Nach 20 Jahren Design in Werbeagenturen und als „Freelancer“ Spezialisierung auf Space Art und Illustration, 3000 Motive entstehen für die nationale und internationale Medienlandschaft und für Projekte, die sich nicht auf diesem Planeten befinden. In diesem Jahrtausend Neustart als freier Künstler.

vanRavenswaay.com


Roland Regner

Bildender Künstler

* 1978 in Kusel (Rheinland-Pfalz). Er studierte von 2008 bis 2012 Fotografie/Medien bei Thomas Zika an der Akademie der bildenden Künste in Essen. 2012 wurde er zum Meisterschüler ernannt. Von 2012 bis 2014 Studium des Master Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), u.a. bei Prof. Ulrich Görlich, Prof. Cécile Wick, Prof. Christian Hübler und Erik Steinbrecher.
Teilnahme an Ausstellungen im In- und Ausland, u.a. Museum Helmhaus (Zürich), Chinretsukan Galerie (Tokyo), Forum Schlossplatz/Kunstraum Aarau, Museum Kunstpalast Düsseldorf, Beton7 Galerie (Athen) und Künstlerforum Bonn.
Seine Arbeiten sind in mehreren Sammlungen vertreten, u.a. Kunsthaus NRW Kornelimünster, Los Angeles Center For Digital Art und Städtische Kunstsammlung Winterthur.
Seit 2017 arbeitet Roland Regner als Dozent im Fachbereich Fotografie/Medienkunst an der Hochschule der bildenden Künste (HBK) Essen.

Roland Regner hinterfragt in seinen Arbeiten nicht nur die Fotografie und ihre Bedeutung als solche (und begibt sich damit auf eine Fotografie-immanente Meta-Ebene), sondern er öffnet auch unseren Blick auf mögliche andere, uns bislang weniger vertraute Wahrnehmungshorizonte. Seine künstlerische Arbeit zeichnet u.a. aus, die Auswirkungen technischer Verfremdung sowie den Distanzierungseffekt der Fotografie sichtbar und in seiner Materialität verständlich zu machen. Dabei eröffnet er Einblicke in Materialitäten, die in zeitgenössischen Gegenwartsanalysen oft nicht präsent sind.
Seine Arbeiten sind als künstlerisch vollzogene Eingriffe in sonst als unveränderlich definierte Konsistenz-Maschinerien zu verstehen.

▷ www.rolandregner.com


Dr. Helmut Ricke

Kunsthistoriker

Geboren 1943, arbeitete von 1970 bis 2008 am Kunstmuseum/Museum Kunstpalast in Düsseldorf, seit 1995 als Direktor der Sammlungen. Er leitete in diesem Haus auch das Glasmuseum Hentrich – eine der weltweit umfassendsten Sammlungen der Glaskunst.

Ricke studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie in Göttingen und Heidelberg. Dort promovierte er 1972 mit einer Arbeit über die Bildhauerkunst am Bodensee um 1600.

1980 war er Mitbegründer der Fachzeitschrift Neues Glas/New Glass und fungierte bis 1995 als Mitherausgeber.

In Düsseldorf widmete er sich seit den 1970er Jahren vor allem dem Ausbau der Glassammlung und machte sein Museum durch zahlreiche Publikationen zu einem Zentrum der Glasforschung in Deutschland. Viele seiner Sonderausstellungen zur Glaskunst des 19. und 20 Jahrhunderts – darunter 1986 Glas in Schweden, 1991 Neues Glas in Europa, 1997 Italienisches Glas. Murano – Mailand, 2003 Czech Glass 1945–1980 – wurden auch im europäischen Ausland, in den USA und in Japan gezeigt.

Eine ausführliche Bibliographie ist enthalten in: Dedo von Kerßenbrock-Krosigk (Hrsg.): Glasklar. Festschrift für Helmut Ricke. Petersberg 2013, S. 228-237.


Rissa

Bildende Künstlerin

1938 geboren in Rabenstein bei Chemnitz
1953 Verlassen der DDR
1959 Abitur in Bochum
1960 Studium an der Staatl. Kunstakademie Düsseldorf (bei K.O. Götz)
1964 Staatsexamen in Kunsterziehung
1965 Arbeitet als freie Malerin. Heiratet K.O. Götz
1969 Dozentin an der Kunstakademie Düsseldorf
1975 Professorin an der Staatl. Kunstakademie Düsseldorf
1988 Gleichstellungsbeauftragte an der Kunstakademie Düsseldorf
1997 Errichtung der K.O. Götz und Rissa-Stiftung
2000 Prorektorin an der Kunstakademie Düsseldorf
2003 Emeritierung an der Kunstakademie Düsseldorf
2004 Lehrauftrag an der Kunstakademie Düsseldorf
2007 Verlässt die Akademie
2009 Mitglied des Kunsthochschulbeirates des Landes NRW. Verleihung des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz
2012 Rissa wird Ehrenmitglied der Kunstakademie Düsseldorf


Odo Rumpf

Bildender Künstler

Odo Rumpf studierte Maschinenbau an der RWTH Aachen, mit Abschluß als Diplom-Ingenieur. Nach einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Prof. Thomas Virnich ist er seit 1991 hauptberuflich als freier Künstler in Köln tätig. Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit sind Skulpturen und kinetische Objekte aus Stahl und Industriefundstücken, die mehrfach ausgezeichnet wurden, u.a. mit dem Europäischen Solarpreis Kunst von Eurosolar e.V. Odo Rumpf ist Gründer des Kölner Kulturzentrums Odonien. Seine Skulpturen sind in zahlreichen privaten Sammlungen und im öffentlichen Raum im In- und Ausland vertreten.


Renato Santarossa

Bildender Künstler

1943 geboren in Bolzano ( Bozen ) Italien
1963 Abschluss des Bauingenieurstudiums, bis 1969 Bautätigkeit in Italien und Deutschland
1969–1975 Künstlerischer Leiter bei Studio Wilh. Derix, Atelier für Mosaik und Glasgestaltung – Kunstberater bei Art Consulting
Seit 1976 freischaffender Künstler
1976–1988 Atelier in Köln
1989–1996 Atelier in Düsseldorf
1997–1999 Aufenthalt in Italien mit Studios in Padua und Rom
Seit 2000 lebt und arbeitet er in seinem Studio in Düsseldorf

Auszeichnungen
1973 1. Preis Freie Plastik Urbanisation Bittermark in Dortmund
1979 Staatspreis Nord-Rhein Westfalen für Glas und Farbe
1984 1. Preis des Europarates in Strasbourg Verre contemporaine in Europe (Zeitgenössische Glaskunst in Europa)
1985 Sonderpreis für Anwendung von Floatglas im Kunstbereich beim Zweiten Coburger Glaspreis für moderne Glasgestaltung in Europa
1997 Artist in Residence ( Gastdozent am College of Art ) in Guernsey
2004 Artist in Residence ( Gastdozent am College of Art ) in Guernsey

Einzelausstellungen seit 1978 in nahezu jährlicher Folge in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Italien, Schweden und Großbritannien.

Freie Arbeiten in zahlreichen deutschen Museen sowie Sammlungen in Frankreich, der Schweiz, den Vereinigten Staaten und Japan.

Zahlreiche Auftragsarbeiten im öffentlichen Raum und im Architekturzusammenhang in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Italien und Großbritannien.


Lisa Scheffert

Lisa Scheffert (*1997) studiert Kunstgeschichte (M.A.) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zu ihren Forschungsinteressen zählen die Kunst der Moderne, insbesondere die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts, sowie die Themen der Postcolonial Studies. Im Wintersemester 2022/2023 hat sie bei Dr. Anne Hemkendreis das Masterseminar Wissenschaft und die Wahrnehmung der Natur – Überwältigung, Staunen und Wundern seit der Kunst der Moderne besucht, in dessen Rahmen der Beitrag William Turners Sensibilität für ökologische Veränderungen von ihr und A. Hemkendreis entstanden ist. Sie ist außerdem Redakteurin der numismatischen Zeitschrift MünzenWoche und veröffentlicht in ihrer Freizeit ehrenamtlich Beiträge auf der Website The Artinspector


Thomas Schönauer

Bildhauer und Maler

Thomas Schönauer, geboren 1953, arbeitet als Bildhauer und Maler; seine Arbeiten finden internationale Anerkennung.
Nach seinem Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf belegte Thomas Schönauer noch einige Semester an den Kunsthochschulen in Winnipeg (Kanada) und Düsseldorf; danach sprang er ins kalte Wasser des Berufs als bildender Künstler. Er hat recht früh mehrere internationale Ausschreibungen gewonnen:
1988 Geschenk der Stadtwerke Düsseldorf zur 700 Jahrfeier der Stadt Düsseldorf.
1992 Gesamtkonzept des deutschen Auftritts zur UNO-Umweltkonferenz 1992 in Rio de Janeiro.
1990-92 Konzept und skulpturale Installationen für das Wassermuseum Aquarius in Mülheim an der Ruhr.
Thomas Schönauer ist ein ‚Mann des Raums’; so wundert es nicht, dass viele seiner Skulpturen einen starken Architektur-, aber auch Landschaftsbezug haben, daher seine intensive Zusammenarbeit mit dem Landschaftsplaner Andreas Kipar aus Mailand. Auch seine Malerei beschäftigt sich mit Phänomenen der Natur und dem Raum; sie sucht die dritte Dimension auf der Fläche. Sein Forschungs- und Innovationsdrang ließ ihn stets die Nähe zur Industrie suchen. Das führte 2013 zu einem Kooperationsabkommen mit der Firma Henkel, das die Verwendung von Henkel entwickelter Klebprodukte für Schönauers Malerei regelt. Ein vielbeachteter gemeinsamer Auftritt bei der Nacht der Wissenschaften im Museum Kunstpalast (Düsseldorf) war der erste Höhepunkt dieser innovativen Partnerschaft. Der von seinem Freund Frank Dopheide, dem Geschäftsführer der Handelsblatt Verlagsgruppe, geprägte Begriff Engineering Artist bringt den Kern von Schönauers Schaffen auf den Punkt. Seine Werke sind in vielen privaten, Unternehmens- und öffentlichen Sammlungen zu finden.
Weitere Quellen seiner Inspiration sind die intensiven Auseinandersetzungen mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Populismus, Digitalisierung, Governance, Vernetzung etc. In diesem Zusammenhang nimmt Schönauer an öffentlichen Diskussionen teil, wird zu Keynote-Vorträgen und Thinktanks eingeladen, tritt als Autor zu den genannten Themen u.a. in der Huffington Post hervor. Zusammen mit Burkhard Böndel, Ines Kaldas, Andreas Kipar und Ralph Richter gründete er 2016 die Bewegung gegen das lineare Denken. Der Bund Deutscher Architekten (BDA) berief ihn 2012 zum außerordentlichen Mitglied. Seit 2016 ist er Kuratoriumsmitglied der Deutschen Rheumastiftung.
Thomas Schönauer ist mit einer brasilianischen Psychologin verheiratet und hat zwei Töchter.

www.thomas-schoenauer.com


Prof. Dr. Markus Schrenk

Die Angaben zur Person finden sich in Die Redaktion


Helmut Schweizer

Bildender Künstler

1946 geboren und aufgewachsen in Stuttgart. Besuchte dort das mathematisch-naturwissenschaftliche Leibniz-Gymnasium. An empirische Versuche im Schullabor anknüpfend, beobachtete und analysierte er mit kindlichem Staunen in einem selbst definierten, wissenschaftlich anmutenden Kosmos alles, was sich vor seinen Augen abspielte: Berichtshefte wurden mit Anmerkungen und Skizzen gefüllt, Veränderungen verzeichnet, Entwicklungen notiert. Schon während der Schulzeit, als die Gesellschaft noch mit naivem, unkritischem Optimismus die Segnungen der modernen Wissenschaften und die Vielzahl der sich bietenden Möglichkeiten begeistert begrüßte, entwickelte sich bei ihm zunehmend ein kritisches Bewusstsein, das von der Sorge um die auch als unmittelbare persönliche Bedrohung empfundenen Schattenseiten der vermeintlichen Segnungen des Fortschritts geprägt war.


Dr. Ira Seidenstein

Darstellender Künstler

Dr. Ira Seidenstein erwarb seinen Master-Abschluss in Bildender und Darstellender Kunst und promovierte in Pädagogik. Er ist Komödienakrobat, Pantomime, klassischer Schauspieler, Regisseur, Dramatiker und hat über 200 Komödienskizzen choreographiert. Er hat in über 140 Live-Produktionen mitgewirkt. Nach seiner Arbeit in Cirque du Soleil’s Corteo hat er unter anderen folgende Projekte realisiert: The Madness of King Lear (Avignon, Edinburgh); The Book of Clown (Adelaide 2017), Commedia Toto (Italy); Cubist Clown Cavalcade (Paris): A Flower of the Lips (Sydney). Er hat in 20 Shakespeare-Produktionen mitgewirkt und u.a. die Regie von Henry the Fifth mit 12 Frauen geführt; und 10 Adaptionen, inklusive seiner Komödie A Girl’s Guide to Hamlet. In den Jahren 2012/13 war Ira in der russischen Gruppe Slava’s Snowshow und hat über 75 Clownfiguren dargestellt. Er ist der Gründer der I.S.A.A.C. – International School for Acting And Creativity und ist persönlicher Mentor von Schauspielern, Lehrern, Choreographen und Regisseuren weltweit. Ira’s Workshops sind praxisbezogen und bedienen sich kreativ der Körper/Geist-Prozesse. Er ist der Autor des Buches Clown Secret.


Kristina Sieling

Kristina Sieling studiert Kunstgeschichte (M.A.) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und ist dort als wissenschaftliche Hilfskraft im SFB 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ tätig. Zuvor absolvierte sie ein betriebswirtschaftliches Studium in Hamburg und arbeitete mehrere Jahre in der freien Wirtschaft. Zudem sammelte Kristina während ihres Studiums wertvolle Auslandserfahrung durch längere Aufenthalte in Florenz und Istanbul.


Natalie Sontopski

Natalie Sontopski studierte Soziologie an der Universität Konstanz und European Studies an der Universität Leipzig. Seit 2018 ist sie Mitarbeiterin im Komplexlabor Digitale Kultur (Hochschule Merseburg) mit Fokus auf der Kultur des maschinellen Lernens. Ihre Arbeit umfasst die empirische Erforschung und theoretische Analyse sozialer und kultureller Konsequenzen digitaler Kultur im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsansatzes. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen auf Feministischer Technikwissenschaftsforschung zu Mensch-Maschine-Verhältnissen, Code/AI Literacy sowie spekulativem Design. Sie ist außerdem Gründerin der Code Girls, eine Initiative, welche kostenlose Workshops und Vorträge über Code, Programmiersprachen und Digitalisierung organisiert und besonders für gender-bias im Umgang mit digitalen Techniken und Technologien sensibilisieren will. Außerdem ist sie Gründungsmitglied des Moving Target Collective, einem künstlerischen Kollektiv rund um das Thema KI.


Gerhard Stemberger

Psychotherapeut (Gestalttheoretische Psychotherapie)

1947 in Innsbruck geboren, studierte Psychologie an der Universität Innsbruck, anschließend Soziologie und Politikwissenschaften an der Universität Wien (Promotion 1973). Nach längerer sozialwissenschaftlicher Forschungstätigkeit wandte er sich in den 1980er Jahren endgültig der Psychotherapie zu. Er gehört dem Lehrpersonal der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Gestalttheoretische Psychotherapie sowie in verschiedenen Funktionen der internationalen multidisziplinären Gesellschaft für Gestalttheorie und ihre Anwendungen (GTA) an.

Publikationen
Stemberger, G. (2002, Hrsg. und Autor): Psychische Störungen im Ich-Welt-Verhältnis. Gestalttheorie und psychotherapeutische Krankheitslehre. Wien: Krammer.
Stemberger, G. (2017, Hrsg. und Autor): Giuseppe Galli. Der Mensch als Mit-Mensch. Aufsätze zur Gestalttheorie in Forschung, Anwendung und Dialog. Wien: Krammer.
Stemberger, G (2018, Hrsg. und Autor): Paul Tholey. Gestalttheorie in Sport, Klartraum und Bewusstsein. Wien: Krammer.


Silvia Stocchetto

Freie Künstlerin

Nach Promotion und einer wissenschaftlichen Karriere im Fach Biologie an der Universität Padua absolvierte Silvia Stocchetto ein Studium der Malerei mit dem Abschluß Diplom an der Accademia di Belle Arti in Venedig. Sie arbeitet seit 2013 als freie Künstlerin in Venedig, mit Schwerpunkt auf gegenständlicher Malerei und Motiven aus der Natur, die von ihrer Arbeit als Biologin inspiriert sind. Sie hat an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen und Messen teilgenommen. Ihre Arbeiten wurden im Jahr 2018 mit dem Preis der Associazione Culturale 42 Treviso und im Jahr 2019 mit der Auszeichnung Menzione Speciale des renommierten Kunstpreises Premio Mestre di Pittura prämiert.

Prof. Dr. Peter Tepe

Die Angaben zur Person finden sich in Die Redaktion


Ian Verstegen

Ian Verstegen is Associate Director of Visual Studies at the University of Pennsylvania. He obtained his doctorate in Art History in 2002 from Temple University. He is the author, most recently, of Federico Barocci and the Science of Drawing in Early Modern Italy (Heidelberg, 2019) and Arnheim, Gestalt, Media: An Ontological Theory (Springer, 2019). 


Sabine B. Vogel

Kunsthistorikerin & Kunstkritikerin

Dr. Sabine B. Vogel, Kunsthistorikerin & Kunstkritikerin für u.a. NZZ, Die Presse, Kunstforum; lebt in Österreich. Promotion Biennalen – Kunst im Weltformat 2010, Wien. Lehre an der Universität für Angewandte Kunst von 2003–2020. Themenband Kunst & Wissenschaft im Kunstforum, Leonardo im Labor, Bd. 277, 2021.


Selina M. Weiler

Selina M. Weiler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Allgemeine und Biologische Psychologie der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg / Universität der Bundeswehr. Ihr Forschungsinteresse umfasst die Schnittstelle von empirischer Ästhetik und Körpermodifikationen.


Birgitta Weimer

Bildhauerin und Installationskünstlerin

Birgitta Weimer, geb. 1956, macht in raumgreifenden Installationen und Objekten das Unsichtbare sichtbar. Zum Hintergrund ihrer Werke gehören Philosophie, Ethnologie, die Naturwissenschaften, vor allem die Life Sciences, die als Schlüsseltechnologie unserer Zeit unser Selbstverständnis als Menschen grundlegend verändern. ihre Arbeiten illustrieren aber keinesfalls wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern sind als analoge Forschung mit den Mitteln der Kunst zu verstehen.
Nach ihrem Studium der Ethnologe und Anthropologie studierte Weimer bei Sigmar Polke, Ulrich Rückriem und Kai Sudeck Freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Nach dem Studium hatte sie ein Post-Graduate-Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für Gambia, Westafrika. Von 1990 bis 2000 lebte sie in Köln, wo sie 1992 das Friedrich-Vordemberge-Stipendium der Stadt Köln erhielt.

Weimer arbeitet mit Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen zusammen. 1995 war sie Artist-in-Residence an der Loughborough University, wo sie zusammen mit anderen europäischen Künstlern mit Computerwissenschaftlern an dem Projekt Creativity and Cognition arbeitete. 1998 entwickelte sie zusammen mit Wirtschaftswissenschaftlern der Universität Witten/Herdecke unter der Leitung von Birger P.Priddat ein Konzept zur Zukunft der Arbeit für die Expo Hannover 2000.
Von 2000 bis 2002 lebte Birgitta Weimer mit ihrer Familie in Chicago, wo sie neben einer regen Ausstellungstätigkeit Lehraufträge an der University of Chicago und dem Institute of Art and Design Milwaukee innehatte. Danach lebte sie von 2002 bis 2004 in Frankfurt am Main. Während dieser Zeit hatte sie eine Vertretungsprofessur an der Fachhochschule Darmstadt für Grundlagen der Gestaltung inne. Von 2004 bis 2016 lebte und arbeitete sie in Königswinter.
Weimer schaut gerne über ihren eigenen Tellerrand und setzt sich auch für andere KünstlerInnen ein. Von 2002 bis 2005 verfasste sie für das Wirtschaftsmagazin brand eins die Kolumne brand eins art, in der junge KünstlerInnen vorgestellt wurden. Als Mitglied von Zonta International hat sie den Zonta Cologne Art Award initiiert, den einzigen deutschen privat organisierten Kunstpreis für Künstlerinnen, der seit 2012 alle zwei Jahre vergeben wird.
Birgitta Weimer hat in Museen in den USA, Japan und Deutschland ausgestellt, und ihre Werke sind in deren ständigen Sammlungen vertreten, u.a. im Museum of Contemporary Art (Sapporo), dem Flint Institute oft the Arts (USA),dem Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg, der Kunsthalle Mannheim, dem Museum für konkrete Kunst (Ingolstadt), dem Museum Ritter (Waldenbuch), dem LVR-LandesMuseum (Bonn), dem arp museum Bahnhof Rolandseck (Remagen) und dem Osthaus Museum (Hagen).

Birgitta Weimer lebt seit 2017 wieder in Köln. Sie war von 1995 bis zu seinem Tode 2016 mit Uwe A. Sommerfeld verheiratet und hat mit ihm den gemeinsamen Sohn Ruben Sommerfeld.

▷ www.birgitta-weimer.com