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Stefan Oehm (Hg.): Kann Kunst autonom sein? Erschienen bei Velbrück Wissenschaften

Soll Kunst nur sich selbst und ihren eigenen Kriterien verpflichtet sein? Oder hat sie, gerade heute, eine gesellschaftspolitische Verpflichtung zu erfüllen, muss sie Stellung beziehen und aufhören, einem reinen Kunstideal anzuhängen? Kann sie und soll sie ein autonomes Feld für sich reklamieren? Und was heißt eigentlich ›Autonomie‹ in diesem Kontext?

Angesichts der atemberaubenden Potentiale der KI für die Kunst und der anhaltenden Diskussionen um Zweck oder Zweckfreiheit der Kunst sowie um grundlegende Defizite eurozentrischer Diskurspositionen ist die Frage nach der Autonomie der Kunst und, damit einhergehend, nach der Entwicklung des Kunstbegriffs virulenter denn je. Die Beiträge des vorliegenden, interdisziplinär ausgerichteten Bandes, das in der Reihe Ästhetisches Denken | Studien (herausgegeben von Luca Viglialoro) im Verlag Velbrück Wissenschaften erschienen ist, reflektieren die Thematik aus unterschiedlichsten Perspektiven. Sie entwickeln dabei fachübergreifend neue Sichtweisen auch auf bislang unbeachtete oder marginalisierte Aspekte einer der beständigsten und bedeutendsten Problematiken der Ästhetik.

448 Seiten · br. · € 39,90 · ISBN 978-3-95832-420-6
https://www.velbrueck.de/Programm/Kann-Kunst-autonom-sein.html?listtype=search&searchparam=Oehm