Die wissenschaftliche Online-Publikation Mythos-Magazin ging 2005 aus dem von Peter Tepe 1987 an der Heinrich-Heine-Universität begründeten interdisziplinären Studien- und Forschungsbereich Mythos/Ideologie hervor. Fungierte es zunächst vorrangig als Publikationsforum für herausragende studentische Arbeiten mit schwerpunktspezifischer Thematik und Methodik in den Fächern Germanistik, Medienwissenschaft und Philosophie, wurde es bald schon um wissenschaftliche Foren, die themenspezifischen Fachbeiträgen vorbehalten waren, ergänzt. Der seit 2009 bestehende Bereich Erklärende Hermeneutik wurde 2019 – in Kooperation mit dem Online-Journal w/k – Zwischen Wissenschaft und Kunst – um die Sektion Kognitive Ästhetik erweitert.
Mit der grundlegenden Überarbeitung des Mythos-Magazins 2024 geht auch eine inhaltliche Neuausrichtung der wissenschaftlichen Online-Publikation einher. Neben dem Bereich Erklärende Hermeneutik wird zukünftig der 2019 etablierte Bereich Kunsttheorie den Schwerpunkt setzen: mit thematisch geclusterten, transdisziplinären Veröffentlichungsrunden, in denen sich Autor*innen aktuellen Fragen der Kunst widmen und zu einem intensiven Austausch und kontrovers geführten Diskurs anregen. Um diese Neuausrichtung zukunftsfest zu machen, zeichnet Stefan Oehm künftig neben Peter Tepe als Mitherausgeber verantwortlich.